Immer mehr Geschäftstätige erkennen, dass ein Blog das beste Mittel ist, um im Internet besser verbreitet zu werden. Ein Blog dient als Trafficlieferant (lockt Besucher auf die Seite), Blogbeiträge können auf anderen Seiten erscheinen, und man kann Freundschaften pflegen über Blogs, denn Blogger sind kommunikativ und meist sehr freundlich – aus einer Blog-Freundschaft kann sich schon immer mal etwas Weitergehendes entwickeln. Doch wie macht man seinen Blog bekannt? Hier ein paar Tipps:
Suchmaschinenoptimierung zum Ersten:
Bügeln fängt beim Waschen an – und die Verbreitung eines Blogs fängt bei der Programmierung an. Bevor Sie unkontrolliert starten, bedenken Sie alle Faktoren der so genannten Onpage-Optimierung: hierbei spielt der Name des Blog eine große Rolle, aber auch passende Zusatzprogramme, die von erfahrenen Programmierern gleich mit installiert werden – und die Usability – der Leser muss sich gut zurechtfinden und auf der Seite gehalten werden.
Suchmaschinenoptimierung zum Zweiten:
Wichtig für die Suchmaschinenoptimierung ist vor allem, wo sich das Blog befindet. In den meisten Fällen ist es sinnvoll, das dieses „Onlinetagebuch“ als so genannte Subdomain vor der Hauptwebsite steht – denn so zählt jeder Link auf das Blog auch für die Website mit – und da will man die Kunden schließlich haben!
Suchmaschinenoptimierung zum Dritten:
„Am Anfang steht das Wort“ – dieser kluge Satz gilt auch für alle Facetten im Internet. Ob der Name der Domain oder die Überschrift der Beiträge, texten Sie stets so, dass die Leser es googlen können. Schreiben Sie z.B. als Psychologe mit in die Übeschrift: „Definition Depression“ oder als Yoga-Lehrer: „Geschichte Yoga“ – hier in den SteadyNews ist immer noch ein 3 Jahre alter Beitrag unter den Top 5 mit der Überschrift „Alternative Grabgestaltung“ – weil so viele Menschen sich für ihre Angehörigen so etwas wünschen…
Suchmaschinenoptimierung zum Vierten:
Nicht nur die Überschrift (die Headline) ist wichtig für Google, sondern auch der Gesamttext. Schreiben Sie mindestens 250 Wörter pro Beitrag, setzen Sie viele Zwischenüberschriften (am besten in der Wichtigkeit abnehmend), nutzen Sie Aufzählungen und Fettgedrucktes. Wenn Sie Fotos einsetzen, beschriften Sie diese mit einem „Alternativtext“, damit die Suchmaschinen-Roboter was zu Lesen finden…
Blog-Inhalte:
Die Inhalte müssen spannend sein und dem Leser einen echten Nutzen bringen. Gehen Sie raus aus der Rolle des Anbieters, schlüpfen Sie in die Rolle des Lesers. Was müsste ein Blog leisten, damit Sie als Leser gewonnen werden könnten? Was fänden Sie dermaßen faszinierend, unterhaltsam und/ oder lehreich, dass Sie aktiv auf die Seite gehen würden? Wenn Sie diese Frage beantworten können, können Sie auch ein gutes Blog für Ihre spezielle Zielgruppe schreiben!
Je mehr, je besser:
Drei Beiträge pro Monat sind wohl das Mindestmaß für ein Blog, weniger sieht sehr verwaist aus und ist nicht mehr reputationsfördernd – kann sogar eher schädlich für den guten Ruf wirken. Google liebt Blogs, nimmt Beiträge in kürzester Zeit auf in die Suchergebnisse, und je mehr Sie schreiben, desto mehr steigen Sie auch im Ansehen der Suchmaschinen-Roboter, die ja die Fleißigen belohnen mit einem guten Ranking…
Kommentare erlauben und fördern:
Tun Sie alles, um Internaktivität zu fördern. Es ist nicht leicht, Leser zum Kommentieren zu bringen, doch es gibt sicher Strategien, um da etwas dran zu feilen. Der einfachste und beste Weg ist, wenn Sie selbst woanders in verwandten Blogs kommentieren und interagieren. So werden die „Keynote-Speaker“ auf Sie aufmerksam und Sie gewinnen – wenn Sie gut schreiben – wichtige Förderer und Freunde.
Blog mit Newsletter kombinieren:
Wie ist es bei Ihnen – gehen Sie aktiv auf viele verschiedene Blogs um zu gucken, ob da zufällig was Neues steht, was Sie unbedingt lesen wollen? Nur sehr wenige User tun so etwas, und die, die das tun, sind eher Profis, die ihre Lieblingsblogs und News über RSS-Feeds verwalten, damit es überhaupt leiszbar ist. Falls Sie jedoch keine Geeks und Nerds als Leser haben, müssen Sie sich einen Weg ausdenken, um die Leser zu sich zu locken – und da empfiehlt sich nun mal ein Newsletter, denn der kommt zu Hause an.
Blog mit Facebook und Twitter kombinieren:
Es gibt Möglichkeiten, dass alle Beiträge, die Sie im Blog schreiben, automatisch bei Twitter und Facebook erscheinen. Auch die SteadyNews-Beiträge werden automatisch bei Twitter gepostet – und erscheinen auf der Facebook-Fanpage. Das ist vernünftig, da jeder Mensch anders im Netz kommuniziert – manche per Mail, manche per Twitter, manche per Facebook, geben Sie Ihren Lesern die freie Wahl – aber alle landen dann auf dem Blogbeitrag.
Blog mit Xing kombinieren:
Wenn Ihnen Ihre Beiträge wirklich wichtig sind, kann es sich lohnen, diese auch als StatusUpdates bei Xing zu posten. Automatsch geht das zwar nicht, aber da man mit Xing jetzt auch die Links kürzen kann, geht es schon sehr schnell und macht nicht mehr als zwei, drei Minuten Arbeit – das ist ok.
Backlinks sammeln:
Google mag also, wenn man viel schreibe, Google mag, wenn der Inhalt relevant ist (wenn die Leser lange auf Ihrer Seite bleiben), Google mag Interaktionen (wenn Ihre Leser antworten und weitertragen) – und Google mag es, wenn andere Seiten auf Ihr Blog verlinken. Schreiben Sie ruhig mal Kommentare in Online-Zeitungen, die zu Ihrer Branche passen – und fügen als URL Ihr Blog ein! Sammeln Sie Links von anderen Seiten auf Ihr Blog, indem Sie dort (spannende) Kommentare abgeben. Gucken Sie nach, wo andere, gut gerankte Blogs gelistet sind, in welchen Werbkatalogen und Webverzeichnissen – und machen Sie es nach. Je häufiger Sie im Netz sind, desto besser.
So, als kleinen Überblick über die wichtigsten Aktivitäten mag das reichen. Über weitere Ergänzungen und Anregungen von Experten und Bloggern freue ich mich natürlich sehr.
Eva Ihnenfeldt
Social Media Agentur
SteadyClicks und SteadyNews
Rheinlanddamm 201
44139 Dortmund
Tel.: 0231/ 77 64 150
E-Mail: [email protected]
Vielen Dank für den Artikel! Mal wieder eine sehr gute Einführung in das Thema – ich hätte da allerdings noch eine Bemerkung.
Sie schreiben:
“ In den meisten Fällen ist es sinnvoll, das dieses “Onlinetagebuch” als so genannte Subdomain vor der Hauptwebsite steht – denn so zählt jeder Link auf das Blog auch für die Website mit – und da will man die Kunden schließlich haben!“
Leider ist dies nicht richtig. Subdomains (z.B. blog.meineseite.de) werden von Google als eigenständige Domain betrachtet. Wenn Sie die Links auch für Ihre Seite nutzen wollen müssen Sie das Blog als meineseite.de/blog/ anlegen.
Danke schön für den wichtigen Hinweis! Ich frag hier gerade alle möglichen SEO’s danach, vielleicht bekommen wir noch eine kleine Diskussion darüber zustande – das würde mich sehr freuen. Die Antworten sind bisher sehr unterschiedlich, auch über die Frage, wie relevant die Besucherzahl für das Ranking ist!!
Aber ich bin ja froh, dass Google so kompliziert ist, sonst würden uns die Konzerne allesamt von den ersten Seiten jagen mit ihrer Manpower, das wäre ja verheerend….