Laut Michael A. Stelzners Social Media Marketing Report 2011 profitieren kleine und mittelständische Unternehmen am meisten von Social Media Tools. Befragt wurden 3.343 Marketing-Experten, von denen 47% selbstständig oder in KMUs – kleinen und mittleren Unternehmen – tätig sind. 90% der Umfrage-Teilnehmer gaben an, dass Social Media wichtig für ihr Unternehmen sei. Selbstständige und Inhaber von KMU haben mit 66% und 67% (vs. 62%) sogar überdurchschnittlich oft „starke Zustimmung“ signalisiert.
88% der Befragten gaben an, dass Social Media wichtig sei, um Aufmerksamkeit zu generieren. 72% hatten durch die Anwendung von Social Media Tools eine messbare Traffic-Steigerung für ihre Webseite oder konnten definitiv die Anzahl der Newsletter-Abonnenten erhöhen. Häufig genannt wurden auch noch: Eine signifkante Steigerung der Verkäufe, eine Reduzierung der Marketing-Kosten und mehr qualifzierte Leads. Unternehmen, die drei Jahre oder mehr im Bereich des Social Media Marketings aktiv sind, können dabei die besseren Erfolge vorweisen. Je länger man dabei Zeit in die Pflege der Accounts investiert, desto besser höher ist die Wahrscheinlichkeit Leads zu generieren.
Facebook, Twitter, LinkedIN und Blogs sind dabei für die Unternehmen als Social Media Tools wichtig und werden aktiv genutzt. 28% der Befragten gaben zudem an, ihre Social-Media-Aktivitäten komplett an Agenturen oder andere Unternehmen auszulagern. Hier scheint es aber noch kein einheitliches Muster dafür zu geben, welche Aktivitäten ausgelagert werden und welche nicht – der Trend bei kleinen und mittelständischen Unternehmen geht aber mehr in Richtung des Outsourcens.
Der klassische Marketingmix spielt auch in Zeiten von Social Media eine Rolle: Demnach wollen 71% die Suchmaschinenoptimierung weiter ausbauen, 64% das Email-Marketing und 60% das Event-Marketing. Die klassische Pressemitteilung dagegen wollen nur 43% im Jahre 2011 verstärkt nutzen.
Das Fazit der Studie: Kleine und mittelständische Unternehmen profitieren am häufigsten vom Gebrauch des Social Media Marketings. Vor allem dann, wenn sie langfristig denken und mehr als eine Stunde am Tag für die Aktivitäten im Social Media Bereich aufwenden können.