Wilhelm Lehmbrucks Statue „Die Kniende“ wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. Ein Geburtstag, der vom Museum selbst mit einer Plakaten, Flyern und auch auf Twitter und Facebook beworoben wird. Was das Wilhelm-Lehmbruck-Museum allerdings nicht ahnen konnte: Die Museumsfans selbst kamen auf die Idee zu einer besonderen Aktion – aus reiner Begeisterung.
Ohne dass das Museum aktiv in die Planungen einbezogen wurde, organisierten die Fans einen Flashmob zu Ehren der Knienden. Für drei Minuten versammelten sich in Duisburg Menschen in der Fußgängerzone und nahmen, während im Hintergrund Debussys „Claire de Lune“ lief, die Haltung der Knienden ein. Mit Hilfe von Facebook, Twitter und einer Plattform für Flashmobs wurde das Ganze viral verbreitet. An die 200 Leute nahmen schließlich am Flashmob teil.
Wer mit den Fans auf Augenhöhe im Social-Web kommuniziert, so wie es das Lehmbruck-Museum in Duisburg tut – schließlich hat die Kniende auch einen eigenen Twitteraccount – kann also Engagement und Begeisterung in den Menschen wecken. Durch die Nachberichterstattung hat dann auch wiederum das Museum etwas davon: Aufmerksamkeit. Gelungener kann das Zusammenwirken von Online- und Offline-Engagement nicht sein.
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