Brigitte Jülich: Spinnen ist Pflicht! Trauen Sie Ihren Ideen

Spinnen ist Pflicht!  Trauen Sie Ihren Ideen:

9  Schritte zu kreativen Lösungen 

1. Definieren

Kennen Sie das? Viele Menschen stürzen sich blind auf das Problemfeld. Um aber eine Lösung zu finden, brauchen Sie aber einen festen Ausgangspunkt.

Wo stehen Sie? 

Welches sind die Fakten? Beispiel: Sie wollen als Paar im Sommer verreisen. Die Frage ist, wie viel Zeit und Geld können Sie zur Verfügung stellen? Was wollen Sie erleben? Fixieren Sie die Grenzen Ihrer Aufgabe schriftlich (eine Wochenendstädtereise „für 1.000 €“?).

2. Brainstorming

Bekannt und immer wirksam: Generieren Sie Ideen, ohne sie frühzeitig zu bewerten oder einzugrenzen. Spinnen ist Pflicht. Schreiben Sie Ihre Ideen auf. Das hilft ungemein.

Erst wenn alles aufgeschrieben ist, bewerten Sie Ihre Ergebnisse.

Beispiel: Wohin verreisen wir? Am Ende, nach der Bewertungsphase, steht auf Ihrer Liste: „Istanbul (gestrichen) – Amsterdam – Kairo (gestrichen, zu heiß) – Paris (gestrichen, keine Französischkenntnisse).“ Rom ist die Wahl der Entscheidung! Wunderbar! Da waren wir noch nie!

3. Fokussieren

Ihr Alltag, Ihr Chef, Ihre Chefin und/ oder Ihre eigene Routine und vieles mehr stehen Ihren Ideen im Weg. Lassen Sie sich von nichts und niemandem abhalten! Bauen Sie absehbaren Frustrationen rechtzeitig vor.

Beispiel: Sie wollen im Sommer nach Rom, aber eigentlich kommen Ihre Eltern jedes Jahr um diese Zeit zu Ihnen zu Besuch. Beugen Sie Streit vor und bieten Sie frühzeitig einen anderen Termin an. Ihr Wunsch geht dieses Mal vor. Sie werden sehen, andere Menschen respektieren Ihre Wünsche. Und falls nicht, setzen Sie sich für sich ein. Wenn nicht jetzt, wann dann!!!!

4. Blick richten auf…

Prüfen Sie Ihr Bauchgefühl: Sind Sie interessiert an der Problematik? Dann bleiben Sie dran! Langweilt sie Sie? Dann delegieren Sie die Problemlösung, aber versprechen Sie, das Ergebnis zu akzeptieren. Beispiel: Wenn es Ihnen gleichgültig ist, wohin Sie reisen, bitten Sie Ihrem Partner, das allein zu entscheiden. Oder interessiert Sie das Thema gutes Essen? Dann schmökern Sie schon mal in einem Restaurantführer. Beachten Sie bitte, auch wenn Sie sich nicht „ entscheiden“ entscheiden Sie!

5. Vergleichen

Möglicherweise fallen Ihnen Parallelen zu Ihrem Problem/ Thema ein. Beispiel: Sie überlegen, ob Sie ein Hotel nahe dem Stadtzentrum nehmen sollen. Vielleicht wissen Sie, dass Ihr Partner U-Bahnen hasst, aber möglichst viel zu Fuß entdecken möchte. Kommunizieren Sie auch hier. Besprechen Sie Lösungen.

6. Herausfordern lassen

Das Wort „Problem“ wirkt immer negativ und zieht uns runter. Benennen Sie es um. Finden Sie Ihre eigenen Begriffe:  Herausforderung, Thema….etc.

Lassen Sie das Jammern(„Dann müssen wir uns ja auch die ganzen Museen anschauen“). Stattdessen legen Sie Ihre Wünsche auf den Tisch. Werden Sie aktiv! Dann haben Sie auch eine Wahl und werden zufrieden.

7. Träumen

Lassen Sie Ihr kreatives Unbewusstes arbeiten. Vertrauen Sie darauf.

Und wenn es einen romantischen Aufenthalt auf Amsterdams Grachten werden soll, dann reservieren Sie übers Internet ein Zimmer in einem der vielen Hausboot-Hotels Amsterdams. Überraschen Sie sich selbst.

9. Verändern

Machen Sie es sich zur Routine, Ihre Routinen zu durchbrechen! Manchmal ist es schon eine Herausforderung, wenn man die Zähne mit links putzt. Probieren Sie es aus. Es sind die kleinen Alltagshandlungen, die das Leben anders machen.

Und zu Ihrer Reise: Sie haben bisher alle Reisen mit dem Auto unternommen? Fahren Sie diesmal Bahn, Schiff, Fahrrad, Motorrad oder Wohnmobil ins Auge.

9. Notieren

Nehmen Sie immer Stift und Papier mit. Wenn Sie mitten in der Nacht Geistesblitze haben – schreiben Sie sie auf. Im Stau, beim Warten an der Kasse, in einem langen Meeting – überall kann ein Kreativitätsdurchbruch kommen. Auch wenn es nur eine kleine Assoziation zu Ihrer Herausforderung ist: Halten Sie sie fest.

Glauben Sie an sich

wünscht Ihnen

Ihre Brigitte Jülich
Erfolgscoach für die Zeitschrift Emotion

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