Eine Untersuchung des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) im Auftrag der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung hat ergeben dass neun von zehn Gründern zufrieden sind mit ihrem Schritt in die Selbständigkeit. 80 Prozent der befragten Existenzgründer, die zwischen 2004 und 2007 ihr Unternehmen gegründet haben, sind weiterhin am Markt. Im Schnitt waren die Studienteilnehmer zum Zeitpunkt der Befragung 3,5 Jahre selbständig.
Die überwiegende Mehrheit der Gründer hat die Gewinnschwelle erreicht und erwirtschaftet einen „bescheidenen Unternehmerlohn“. Doch in den meisten Fällen wird der Lebensunterhalt der Familien durch den Partner zusätzlich gesichert – 3,5 Jahre sind wenig, um wirklich fulminante Gewinne zu erzielen. Auf Bankkredite und Fördermittel haben die meisten Gründer verzichtet. Beklagt wird die mangelnde soziale Absicherung, insbesondere bei Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung.
Gründer, die im Nebenerwerb oder Teilerwerb gegründet haben, sind weitaus verhaltener in ihren Erfolgen. Diese Teilnehmer der Befragung sind häufig noch nicht in der Gewinnzone. Befragt wurden 3.800 Existenzgründer, die an Gründungs-und Begleitzirkeln der Gesellschaft teilgenommen hatten.
Quelle: Haufe-Verlag