Die Globalisierung und Vernetzung stellt die Menschheit vor neue Herausforderungen – gerade in der Wirtschaft. Seit der Industriellen Revolution und der Entdeckung der Evolution sind Wissenschaftler und Philosophen davon ausgegangen, der Mensch sei ein eigennütziges Wesen, das in erster Linie nach Gewinn und Machtzuwachs strebt. Doch Gehirnforscher und Kinderpsychologen korrigieren nun diese Ideologie: die Hauptantriebsfeder der Menschheit ist die Entwicklung empathischer Fähigkeiten.
Das Handelsblatt hat einen ausführlichen Beitrag zur Entdeckung des „Empathie-Neurons“ veröffentlicht. Die Erkenntnisse der Wissenschaftler revolutionieren unser pessimistisches Menschenbild. Menschen sind von Natur aus weit weniger materialistisch und eigennützig als gedacht. Wir streben nach Gemeinschaft, nach Zuneigung und Intimität. Selbstentwicklung und Selbstbewusstsein führen nicht zu steigender Autonomie und einem freiwilligen „Inseldasein“, sondern zu emotionaler Intelligenz, Empathie und Mitgefühl.
Komplette Reportage im Handelsblatt: Das Mitgefühl ist stärker als die Ichsucht