Fünf Tage ist es nun her, dass eine Bombe 22 Menschen in den Tod riss. Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde der meist jugendlichen Opfer müssen irgendwie damit klar kommen, dass es passiert ist. Trauer, Verzweiflung, Ohnmacht, Wut, Rachegefühle… ich frage mich, was sich diese Angehörigen von uns wünschen? Ist es tröstlich, wenn man bei Facebook, Twitter und Co sein Mitgefühl ausdrückt? Erst heute habe darüber nachgedacht, wie ich mich verhalten möchte. Auch wenn meine Beileidsbekundung höchstens auf Umwegen die Trauernden erreichen kann, ist sie vielleicht ein winziges Mosaiksteinchen darin, was wir uns wünschen: Findet Frieden und Heilung Ihr armen lieben trauernden Menschen.
Am 25. Mai stimmten spontan nach einer Schweigeminute viele Menschen in Manchester einen Song der Manchester Band Oasis an: „Don’t Look Back in Anger“. Kann man barmherziger und menschlicher reagieren auf diese brutale, fanatische Gewalt gegen Kinder? Dieser gemeinsame Ausdruck setzt ein Zeichen für Heilung und Leben. Würdig eines Märtyrers, der noch im Tod vergibt und die segnet, die ihn verfolgen. Ich werde sehr gern diese anderthalb Minuten bei Facebook und Twitter teilen, wer es auch möchte, hier sind Facebook-Video, YouTube-Video und der Tweet eingebettet. – Mit Links
Hier der einzigartige Moment bei Facebook
Hier findet man das Video bei YouTube
Und hier der Tweet direkt vom 25. Mai 2017 aus Manchester
Goosebumps! The amazing moment Manchester crowd joins in with woman singing Oasis – Don’t Look Back in Anger after minutes silence pic.twitter.com/Cw4mOq8yde
— Josh Halliday (@JoshHalliday) 25. Mai 2017