Im Jahr 2009 war das Wort des Jahres „Abwrackprämie“ – in diesem Jahr hat es der „Wutbürger“ auf den ersten Platz geschafft. Jedes Jahr wählt die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden diese Sprach-Hits, und die Auswahl zeugt schon von einer gewissen Stimmung im Land. Diese Stimmung ist im Jahr 2010 geprägt von einem neuen Selbstbewusstsein der Bürger, die sich nicht länger kommentarlos regieren lassen wollen. Das Internet macht es möglich: ein besserer Informationsfluss und unkomplizierte Kommunikation in Echtzeit ermöglichen basisdemokratische Aktivitäten, die der repräsentativen Demokratie noch fremd und unheimlich sind – Hilfe, der Bürger will mitbestimmen??!
Top 3 zum „Wort des Jahres 2010“
- Platz 1: Wutbürger
- Platz 2: Stuttgart 21
- Platz 3: Sarrazin-Gen
Weitere Top-Wörter sind WikiLeaks, Aschewolke und Vuvuzela.