Christian Spließ, Social Media Manager: Meine Güte, das war ein Tag. Voller Einsatz. Vollste Konzentration. Mit allen Sinnen wach sein und gleichzeitig aufpassen dass einem nichts entgeht. Gar nicht so einfach. Ach, Verzeihung. Sie wissen ja gar nicht was ich meine. Warten Sie, ich brauch erstmal einen Kaffee, dann erkläre ich Ihnen das doch gerne.
Zusammen mit Christoph Müller-Girod habe ich auf der C’n’b einen Twitterevent betreut. Die Vorplanungen dazu liefen schon eine Zeitlang, aber endlich ging es in die heiße Phase: Askthespeaker konnte starten. Das Konzept ist angelehnt an die erfolgreichen Aktionen, die Marc van Bree auf Twitter ins Leben gerufen hat. #askaconductor oder #asktheviolins befassten sich aber eher mit der Kultur, bei der C’n’B sollte es um Themen gehen, die für interessant für Webaffine waren und das Event sollte die Leute einbinden, die nicht nach Köln kommen konnten.
Dazu formulierten wir im Vorfeld drei Thesen: Twitter ist tot, Kreativwirtschaftler arbeiten im Prekariat und wo sind eigentlich die Prosumer. Die Regeln waren wie folgt: Jeder konnte an Experten – Nicole Simon, Christian Henner-Fehr, Frank Tentler, Yadegar Asisi unter anderem – per Twitter Fragen stellen. Mit den Schlagworten „askaspeaker“ und „cnb11“ versehen landeten diese dann im Twitteraccount von 2010lab.tv, nachdem wir vor Ort prüften ob die Fragen interessant genug waren. Einige Male mussten wir sie auch noch bearbeiten, damit sie beim Retweeten in das 140-Zeichen-Format passten. Anderthalb Stunden prasselten dann Fragen über Fragen auf uns ein: Wir moderierten, kürzten, vor allem Dingen aber behielten wir auch den Überblick – denn nach und nach entwickelte sich eine rege Diskussion der Teilnehmer untereinander. Ein Highlight der gestrigen Erkenntnisse finden Sie im obigen verlinkten Pressdoc-Dokument.
Wichtig war uns, zu zeigen dass Twitter auch mehr sein kann als nur eine reine „Linkschleuder“ – genau das ist uns gelungen. Wir werden sicherlich noch das Ein oder Andere verbessern müssen, aber glauben fest daran, dass sich diese Art der Kommunikation, die auf Sprecher vor Ort und/oder welche im Netz zurückgreift auf Dauer als Begleitprogramm von Konferenzen durchsetzen wird. Nur eins muss man dabei sein und bleiben: Transparent.
PR-Agentur SteadyNews
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