Schritt für Schritt zum Social Media Marketing

Social Media ist nun endgültig in der „Mitte der Gesellschaft“ angekommen. Die interaktiven Kommunikations-Kanäle im Internet gehören ganz einfach dazu, wenn man als Unternehmen am Markt Bestand haben will. Ob Einzelselbstständiger bzw. Freelancer, ob Handwerksbetrieb oder Einzelhändler, ob innovatives StartUp oder Mittelständler im produzierenden Bereich: Kontakte erwarten, dass man über soziale Netzwerke ansprechbar ist wie über E-Mail. Das hat erst einmal nicht mit Werbung zu tun, sondern einfach mit professioneller Kommunikation im digitalen Zeitalter.

Social Media Marketing: Das Wichtigste ist, die Scheu zu verlieren!

Social Media Marketing: Das Wichtigste ist, die Scheu zu verlieren!

Fachkräftemangel ist auch im Ruhrgebiet ein Schlüsselwort für alle Unternehmen, die Ingenieure, Industrie-Facharbeiter, IT-Experten und Software-Entwickler suchen. Doch was tut ein Ingenieur, wenn er von einer freien Stelle in einem interessanten Markt erfährt? Er googlet, forscht nach weiteren Informationen, sucht Ansprechpartner bei Xing, liest Arbeitgeberbewertungen. Ein Mittelständler, der nicht transparent, sympathisch und aufgeschlossen im Social Web zu finden ist, verliert schon vor der ersten Kontaktaufnahme enorm an Attraktivität.

Freelancer sind angewiesen auf Projekte und Aufträge. Meist sind es Online-Communities und Agenturen, die gegen Provision Aufträge vermitteln. Bessere Marktbedingungen liegen vor, wenn zufriedene Auftraggeber weiterempfehlen – oder das eigene Profil ganz oben auf den Stapel legen, wenn wieder ein Freelancer gesucht wird. Gerade bei Empfehlungen ist es wichtig, im Web positiv und umfassend zu erscheinen. Potentielle Auftraggeber tippen selten die eigene Webseite ein – sie googlen den Namen! Wenn da ein umfassendes berufliches Profil und ein offenes Kommunikationsverhalten sichtbar ist, trägt das auf jeden Fall zur Reputation bei.

Wen beauftrage ich als Handwerker? In welcher Boutique oder welchem Fachgeschäft kaufe ich ein? Fast alle Neukunden werden über Empfehlungen generiert – doch in der heutigen Zeit googlen auch diese Empfehlungs-Interessierten das Unternehmen, bevor sie Kontakt aufnehmen. Ein serviceorientiertes Kommunikationsverhalten ist sowohl für private Kunden als auch im B2B-Bereich häufig das letztendliche Entscheidungskriterium. Betriebe, die nicht zumindest auf Facebook und Xing vertreten sind und im Web dialogorientiert kommunizieren, wirken altbacken und verschlossen. Ob sie etwas zu verbergen haben?

Schritt für Schritt zum Social Media Marketing

  1. Das Wichtigste ist, sich als Selbstständiger, Inhaber bzw. Geschäftsführer mit sozialen Netzwerken vertraut zu machen. Nur wer Übung darin hat, zumindest WhatsApp, Facebook und Xing genau so selbstverständlich zu bedienen wie E-Mails, hat die Voraussetzung für eine Marketing-Kommunikation per Social Web.
  2. Übung macht den Meister: Zuhören und lesen ist der wichtigste nächste Schritt beim serviceorientierten Dialog im Web. Mindestens einmal täglich durch die Facebook-Timeline scrollen und ab und zu etwas liken, kommentieren, teilen. Das kostet keine Zeit und hebt das Verständnis – auch für Essens-Fotos und Sprüche. Bei Xing reicht es, das eigene Profil zu optimieren – da muss man nicht unbedingt aktiv werden. Ein schönes Foto, alle Kontaktdaten und Profile im Web reichen erst einmal völlig aus – vor Allem, wenn man Privatkunden anspricht. Die sind nicht unbedingt bei Xing – die sind bei Facebook.
  3. Ist man schließlich vertraut mit den Kommunikationsregeln im Digitalen, wird es Zeit, eine Strategie zu entwickeln. Es gibt viele Anleitungen und Hilfen im Web, und vor Allem gibt es Experten, die dabei helfen. Wichtig ist, realistisch die Ressourcen einzuschätzen, denn ohne Zeit, Manpower und (vor Allem bei Privatkunden) einem Werbebudget von zumindest 100 Euro monatlich kann natürlich nichts funktionieren. Hauptsache, Sie sind sichtbar bei Facebook und Xing, Hauptsache Sie präsentieren Ihr Unternehmen – oder auch Ihre ganz persönliche Kompetenz und Erfahrung – und geben Antworten auf Fragen. Dann haben Sie die wichtigsten drei Schritte getan und können gelassen der professionellen realistischen Social Media Marketing Strategie entgegengehen. Schritt für Schritt..

Empfehlung: Lesen Sie das eBook „Warum Social Media“ von Eva Ihnenfeldt – es ist speziell für Einsteiger geschrieben und steht bei amazon für 3.09 Euro bereit – mit 230 Seiten für den Kindle.

Eva_Ihnenfeldt_Warum_Social_Media_Buch

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

One thought on “Schritt für Schritt zum Social Media Marketing

  • Reply - FIREFLY 18. Juni 2015 at 13:12

    […] Hier geht es zu dem tollen Beitrag von Eva Ihnenfled […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert