Detlef und Astrid Schumann: Gesetzliche Krankenversicherung – Vorsicht wenn die Nachzahlung kommt:

Sicherlich gibt es für den einen oder anderen Selbständigen Gründe in der gesetzlichen Krankenkasse zu bleiben. Der eine zeigt sich solidarisch mit den kranken und alten Mitgliedern und ist gerne bereit für wenig Leistung den Höchstbeitrag von fast 670,– Euro im Monat zu zahlen. Und freut sich diebisch über die Zuzahlungen beim Arzt, im Krankenhaus und bei Rezepten.

Glücklich geht dieser Selbständige zum Therapeuten und zahlt gerne, wenn das Budget des Arztes es zugelassen hat, seine Eigenbeteiligung für ein verschriebenes Massagepaket.

Viele Selbständige sind auch im Alter gerne in der gesetzlichen Kasse und zahlen ihren Obulus an die Versichertengemeinschaft, damit die Gelder von Aufsichtsräten und bürokratischen Verwaltungsanforderungen aufgefressen werden und nur ein Bruchteil bei den Versicherten ankommt.

Nun glauben Unternehmensgründer, es ist immer günstiger in der Kasse mit 08/15 Leistungen versichert zu sein, denn ihr erzielter Gewinn liegt weit unter der 50.000,– Euro-Grenze und der Beitrag liegt bei gut 350,– Euro.

Was passiert aber, wenn die Gewinne, wie es sein sollte, steigen?

Dann hat die Kasse das Recht die Beiträge nachzufordern.

Schnell sind dann 3.000,– Euro bis 7.000,– Euro beisammen, welche die Kasse unerbittlich nachfordert.

Wer dann nicht über genügend Liquidität verfügt wird sich ärgern, der Solidargemeinschaft lange die Stange gehalten zu haben.

Auch der gut verdienende Angestellte, der sich im Glauben an die Familienhilfe in der GKV trotz geringer Leistungen wohlfühlt, wird, wenn er erstmals im Alter krank wird und die Zuzahlungen zu seinem hohen Beitrag  leisten muss, nicht gerade glücklich sein.

Angesicht einer durchschnittlichen jährlichen Beitragssteigerung in der GKV von fast 6,4 % wird so im Alter ein hübsches Sümmchen der Alterseinkünfte an die Solidargemeinschaft der gesetzlich Versicherten fließen.

Wie solidarisch sich die gesetzliche Kasse gegenüber ihren Mitgliedern zeigen darf, schreibt das Sozialgesetzbuch V vor. Wer mehr und bessere Versorgung möchte wird, egal wie hoch seine gezahlten Beiträge sind, darauf verwiesen.

Wer auf die Frage, was sollte meine Kasse zahlen, wenn ich einmal ernsthaft krank bin „Alles“ antwortet, der sollte sich ernsthafte Gedanken über einen Wechsel in die private Krankenversicherung machen.

Aber auch wer bereits privat versichert ist, sollte seinen Versicherungsschutz überprüfen, denn eine Studie hat gezeigt, dass fast 70% der privat Versicherten in einem für sie nicht passenden Tarif versichert sind.

Gerne helfen wir Ihnen bei der Überprüfung mit einem zertifizierten Programm, welches die ca. 6.000 Tarifkombinationen der deutschen Krankenversicherungsgesellschaften auf Ihre Vorstellungen und Wünsche überprüft.

Handeln Sie jetzt und rufen an, denn später wird teurer!

Eine glückliche Woche wünschen

Astrid und Detlef Schumann

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

5 thoughts on “Detlef und Astrid Schumann: Gesetzliche Krankenversicherung – Vorsicht wenn die Nachzahlung kommt:

  • Reply Thomas Ludolph Privamed24 8. Oktober 2012 at 19:54

    Gerade bei Existenzgründern ist ein Wechsel in die private Krankenversicherung nicht empfehlenswert. Eine freiwillige Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung sollte bis zur Sicherstellung einer gewissen Einkommenshöhe beibehalten werden. Eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung ist für PKV-Versicherte nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung muss in der privaten Krankenversicherung unter Umständen jedes Familienmitglied einzeln versichert werden. Daher sollte bei einem Wechsel in die private Krankenversicherung die Familienplanung immer mit einbezogen werden.

  • Reply VersicherungsArzt.de 16. Oktober 2012 at 10:18

    Die Familienplanung sollte auf jeden Fall mitberücksichtigt werden, aber warum soll denn erst die freiwillige Mitgliedschaft in der GKV gewählt werden?
    Gerade jüngere Existenzgründer zahlen in der PKV einen günstigeren Beitrag als in der GKV und wenn sie es im Laufe der Zeit nicht schaffen eine gewisse Einkommenshöhe zu erreichen, dann geben sie eh Ihre selbständige Tätigkeit auf. Wenn sie dann z.B. wieder als Angestellter arbeiten sind sie automatisch wieder pflichtversichert und somit raus aus der PKV und wieder gefangen in der GKV.
    Dieser Mythos, dass man nie wieder in die GKV zurück kommt stimmt einfach nicht. Außerdem, wer will denn dahin zurück. Im Artikel wurden genug Argumente gegen die GKV aufgezeigt. Wer die Chance hat, da auszubrechen sollte sie auch nutzen. Auch „hohe“ Beiträge im Alter, wovor immer gewarnt wird, müssen nicht mehr sein. Da gibt es genug Möglichkeiten dem entgegen zu wirken.
    Ob dabei allerdings ein abhängiger Berater wie der Autor dieses Artikels der richtige Ansprechpartner ist, wage ich zu bezweifeln. Suchen Sie sich lieber einen unabhängigen Berater, der Ihnen auch wirklich alle Tarife des Marktes anbieten kann und nicht nur die eines Konzerns.

  • Reply Detlef Schumann 16. Oktober 2012 at 14:24

    Richtig. In diesem Artikel geht es nicht darum UNTERNEHMENSGRÜNDERN ( wer hat bloß den schwachsinnigen Ausdruck „Existenzgründer“ erfunden?) sofort den Schritt in die PKV anzuraten, sondern um die Bildung von Rücklagen für die Beitragsnachforderung der GKV. Wer allerdings mit seinem Unternehmen dauerhafte Einkünfte/Gewinne oberhalb der Bemessungsgrenzen erzielt und sich nicht erlauben kann Zeit im Wartezimmer eines Arztes zu verbringen oder auf dringende Behandlungstermine zu warten, sollte den Schritt nicht allzu lange hinauszögern.
    Wie sagte ein Kunde vor einigen Tagen: „Eine Stunde meiner Arbeitszeit kostet ca. 650,- Euro, als Kassenpatient habe ich oft 2 Stunden im Wartezimmer verbracht und wurde anschließend zum Facharrzt überwiesen. Das gehört seit der Zeit seit ich bei Ihnen versichert bin der Vergangenheit an. Danke dafür Herr Schumann“.
    Selbstverständlich läßt die Familienplanung, wenn der Wunsch besteht eine Weiterversicherung in der GKV zu, wenn die Vorraussetzungen erfüllt sind.
    Erst ab dem 55. Lebensjahr hat der Gesetzgeber ein zurück ausgeschlossen.Dafür genießt dieser Personenkreis aber häufig die Zweisamkeit, da die Kinder aus dem Haus sind und eine eigene Versicherung haben.evtl. arbeitet die Frau dann auch wieder und hat einen eigenen Versicherungsschutz.

  • Reply Detlef Schumann 17. Oktober 2012 at 09:53

    Lieber Makler,
    wir beraten mit dem besten unabhängigen Krankenversicherungsvergleichsprogramm, welches derzeit auf dem Markt ist.
    Der Verbraucher gibt seine Wünsche vor und hat die Möglichkeit den Versicherer ,der seinen Wünschen am nächsten kommt, auszuwählen.
    Fast immer ist der Deutsche Ring Krankenversicherungsverein auf den ersten 3 Plätzen hinsichtlich Leistung,Beitragsstabilität und Beiträgen zu
    finden.Auch Makler wissen das zu schätzen.
    Ich bin froh und stolz in einem so großen und bedeutendem Unternehmen, und dass seit mehr als 31 Jahre, tätig zu sein. Durch meine Tochter Astrid Schumann können sich unsere Kunden auch in Zukunft auf eine optimale Beratung und Betreuung verlassen.
    Es ist jedem Kunden freigestellt nach einer umfassenden Beratung seine eigene Entscheidung über Unternehmen, Tarifwerk, und Leistung zu entscheiden.
    Wichtig ist, das der Sinn einer privaten Versorgung nicht als Beitragsersparnis, sondern die oft lebensrettende Leistungsvielfalt der gewählten Privaten Krankenversicherung erkannt wird.

  • Reply Detlef Schumann Bochum: Gesetzliche Krankenkassen müssen auf Wucherzins verzichten » Steadynews 26. Mai 2013 at 17:13

    […] das Rechtens ist, darauf habe ich schon vor geraumer Zeit in einem Artikel in den SteadyNews -Vorsicht wenn die Nachzahlung kommt- am 3.10.2013 […]

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