Nun ist es also soweit, die Google-Brille ist Realität. Google Mitgründer Sergey Brin trägt sie schon – und ein YouTube Video zeigt die schöne neue Welt, wenn wir direkt vor unseren Augen chatten (natürlich über Google+), Wegbeschreibungen folgen, Infos über die Welt um uns herum erhalten und fotografieren und filmen können, was uns gerade vor die Augen kommt. Tippen müssen wir nicht mehr – die Brille erkennt unsere Sprachbefehle und überhaupt lernt sie uns immer besser kennen und kann voraussehen, was wir für Infos wünschen – die Google-Brille denkt für uns, plant für uns, entscheidet für uns und holt uns unsere Freunde heran.
Hier das offizielle YouTube Video, mit dem Google für seine neue Errungenschaft wirbt.
Als Nächstes sollen dann die Smartphone-Kontaktlinsen kommen, die sozusagen direkt mit dem Gehirn vernetzt sind und keine Sprachbefehle mehr brauchen, sondern mit Gedanken umgehen können. Vielleicht sollte man schon mal anfangen zu meditieren, um die eigenen Gedanken besser steuern zu können, sonst kann es unangenehm werden… Ich selbst finde das Ganze schon etwas unheimlich, ich möchte eigentlich Google nicht in mein Gehirn eingepflanzt bekommen – dagegen ist ja Orwells 1984 wirklich nur noch ein schlechter Witz.
Aber das Ganze hat auch etwas Komisches, wenn man sich vorstellt, wie die Menschen mit ihren Brillen herumstolpern und nicht mehr wissen, wo sich sich gerade befinden – schon einen Tag nach dem offiziellen Video gab es eine Parodie, die zumindest auf mich hervorragend zutreffen könnte: