Digitale Passfotos – wie und wo gibt es sie? Kann man ein digitales Foto mitbringen?

Ab Mai 2025 dürfen biometrische Passfotos nur noch digital eingereicht werden bei der Beantragung eines Personalausweises oder Reisepass. Bis zum 31. Juli wurde eine Übergangsfrist für die neue Regelung eingeräumt, da noch nicht alle Bürgerämter in Deutschland über die entsprechende technische Ausstattung verfügen. Vor Ort kostet die Erstellung eines digitalen Lichtbildes 6 Euro, doch man kann auch weiterhin in zertifizierten Fotostudios Passfotos erstellen lassen. Voraussetzung ist, dass das Fotostudio die biometrischen Passbilder per Data-Matrix-Code an das Bürgeramt übermitteln kann. Es ist nicht möglich, dass die Beantragenden ihr digitales Lichtbild per USB-Stick mitbringen oder auf anderem Weg (z.B. per Mail) digital an das Bürgeramt senden.

dm: Digitale Passbilder plus ausgedruckte für insgesamt 5,95 Euro

Die Drogeriekette dm hat sich schon früh auf die Umstellung eingestellt: Bei der Drogeriekette ist es bereits in vielen Filialen möglich, Passbilder mit dem Data-Matrix-Code zu erhalten. Zu dem Angebot gehören weiterhin ausgedruckte Passbilder. Es handelt sich nicht um Automatenfotos, sondern die Kunden werden von dm-Mitarbeitern vor einer speziell eingerichteten Wand abgelichtet.

Eventuell ist es sogar möglich, aus mehreren Aufnahmen auszuwählen. Dm speichert anschließend das biometrische Passbild in einer zertifizierten Cloud. Über diese Cloud und den Data-Matrix-Code kann das Bürgeramt anschließend das Bild abrufen. Der Kunde erhält den Code in ausgedruckter Form zusammen mit den ausgedruckten Passfotos. Die Passbilder und den Data-Matrix-Code bringt der Beantragende dann mit zum Bürgerbüro.
dm: 5,95 Euro für digitale Fotos plus Papierbilder; Mehrfachverwendung über 6 Monate

Digital übermittelte Fotos werden Pflicht für Ausweis, Pass, Aufenthaltstitel

Bild von Jan auf Pixabay

Digital übermittelte Passbilder sind ab dem 1. Mai – spätestens nach der Übergangsfrist bis zum 31. Juli 2025 – Pflicht für die Beantragung eines neuen Personalausweises, bei Reisepass und elektronischem Aufenthaltstitel. Für den Führerschein ist noch weiterhin der papierbasierte Druck möglich. Es ist davon auszugehen, dass es nach und nach auch immer mehr zertifizierte Fotostudios geben wird, die über den Data-Matrix-Code mit Bürgerämtern verbunden sind.

Leider steigen durch die Gesetzesänderung einige der Kosten bei der Beantragung von Ausweispapieren. Zwar bleiben die Grundgebühren für den Personalausweis gleich (37 Euro), doch wer sich den Personalausweis nach Hause schicken lassen möchte, zahlt 52 Euro. Antragsteller unter 24 Jahren zahlen nun 37,80 Euro statt 22,80 Euro.

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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