Förderprogramme für Arbeitslose werden gekürzt: Existenzgründung und Gründerzuschuss

Am 5. April 2011 haben sich CDU und FDP darauf geeinigt, die Förderprogramme für Arbeitslose zurückzufahren. Die arbeitsmarktpolitischen Förderinstrumente werden von 42 auf 31 zurückgefahren. Insbesondere Arbeitslose, die eine Existenzgründung planen, sind von der Kürzung betroffen. Der Gründungszuschuss, der bisher ein Rechtsanspruch war, wird zur „Ermessensleistung“. Das bedeutet, dass Gründungsvorhaben, die die Sachbearbeiter der Bundesagentur für Arbeit als nicht aussichtsreich erachten, abgelehnt werden können, ohne dass sich der Existenzgründer dagegen rechtlich zur Wehr setzen kann. Außerdem sollen die Anspruchsvoraussetzungen für potentielle Existenzgründer schärfer gefasst werden.

Wie der Kölner Stadtanzeiger am 6.04. schreibt, ist das Ziel des Vorhabens, Arbeitslose schneller wieder fit für den Arbeitsmarkt zu machen – durch eine wirkungsvollere und zielgenauere Förderung. Im Nebeneffekt will die Regierung mit den Kürzungen Geld sparen. Neben den Kürzungen bei einer Existenzgründung sollen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und der Ausbildungsbonus für Altbewerber und Auszubildende aus Insolvenzbetrieben. Die Reform ist für das kommende Jahr geplant.

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Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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2 thoughts on “Förderprogramme für Arbeitslose werden gekürzt: Existenzgründung und Gründerzuschuss

  • Reply Förderprogramme für Arbeitslose 3. Juli 2011 at 13:49

    Ich denke, dass es richtig ist, die Instrumente für Förderprogramme zu reduzieren. Dafür sollten sie aber die Umschulungen sowie Weiterbildungen fördern. Es gibt ausreichend offene Stellen.

    • Reply Eva Ihnenfeldt 5. Juli 2011 at 18:04

      Was ich mir wünschen würde wäre, wenn Existenzgründer über das Wirtschaftsministerium gefördert würden – nicht so sehr über das Arbeitsministerium. Was Gründer leisten, zielt vor allem auf die Entwicklung unserer Wirtschaft und von neuen Arbeitsplätzen – nicht darauf, ohne Absicherung selbst und ständig zu schuften – und am Ende dann keine Rente zu bekommen…

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