Vor drei Jahren wurden erstmals Mikrokredite über die NRW-Bank als Förderprogramm für Existenzgründer und StartUps angeboten – jedoch zunächst als Pilotprojekt in 33 der insgesamt 83 Starter-Center des Landes. Doch das Programm, das gerade Gründer von Kleinunternehmen unterstützt, ist so gut angenommen worden, dass es nun auf das ganze Land NRW ausgeweitet wird.
Die NRW/EU.Mikrodarlehen sind Kredite, deren Umfang zwischen 5.000 und 25.000 Euro liegt. Sie werden zu günstigen Konditionen vergeben, eine laufende Beratung durch einen Berater ist verpflichtend für die Gewährung des Kredits. So erhalten auch Existenzgründer und Geschäftsideen eine Chance, die bei Banken keine Chance haben.
In den vergangenen drei Jahren vergab die NRW.Bank 380 Kredite im Gesamtvolumen von 7,6 Millionen Euro. In den Kleinunternehmen, die darüber gefördert wurden, entstanden in diesem Zeitraum 480 Arbeitsplätze. Unter anderem wurden Rechtsanwälte, Fotografen, Einzelhandelsgründungen und Online-Shops finanziert. Die Duchschnittshöhe der gewährten Kredite betrug 20.000 Euro.
Die Angebote richten sich vor allem an Menschen, die sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen. Die Verknüpfung mit der Begleitung durch einen Unternehmensberater, der von dem Gründer selbst gewählt wird, ist für alle Seiten gut. Denn Gründer aus der Arbeitslosigkeit sind als bisherige Angestellte noch nicht mit den Rahmenbedingungen einer Selbstständigkeit vertraut.
Bislang sind erst fünf Prozent der Kredite ausfallgefährdet, so der Vorstandschef der NRW.Bank, Dietmar Binkowska.
Weitere Informationen zum Programm Förderprogramm NRW/EU.Mikrodarlehen finden Sie hier
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