Kickstarter in Deutschland: Crowdfunding für StartUps, Ideen und Projekte

Crowdfunding ist so langsam in der Mitte der Bevölkerung angekommen. Immer mehr Menschen wissen, dass es sich dabei um alternative Finanzierungen von Projekten und Ideen handelt – Finanzierungen von der „Crowd“, der „Masse“. Jeder kann Beträge spenden, sich beteiligen und eventuell als Erster innovative Erfindungen erwerben. Die vielen Spender erhalten „Danke schöns“ für ihre Unterstützung von den Projektmachern. Nun ist die US-Plattform Kickstarter in Deutschland gestartet – wir erklären, was genau Kickstarter ist und wie es funktioniert.

Ideen erobern dank Crowdfunding die Welt - und sind nicht mehr auf mächtige Investoren angewiesen

Ideen erobern dank Crowdfunding die Welt – und sind nicht mehr auf mächtige Investoren angewiesen

Kickstarter wurde 2009 von Perry Chen, Yancey Strickler und Charles Adler gegründet. Die Plattform hatte von Anfang an die Mission, Projekte und Erfindungen durch „Schwarmfinanzierung“ zu ermöglichen. Angesprochen wurden insbesondere Künstler, Spieleentwickler, Journalisten und Erfinder. Kickstarter gilt als Vorreiter und erfolgreichste Plattform im Bereich Crodfunding. Bisher konnten nur Kapitalsucher mitmachen, die über ein US-Bankkonto verfügen. Doch seit Mai 2015 gibt es auch eine deutsche Version, nun können sich auch deutsche Projekte über Kickstarter Unterstützung suchen – und Ideen dank der alternativen Finanzierung durch die Community realisiert werden.

Wie funktioniert Kickstarter?

Jedes Projekt muss den Richtlinien von Kickstarter entsprechen, um zugelassen zu werden. Ansonsten prüft Kickstarter nicht weiter nach und lässt alle Projekte zu, die ihr Glück versuchen wollen. Die Projektmacher wählen eine Mindestsumme für das Projektziel aus, und einen Zeitraum für die Erreichung dieses Ziels. Jede Privatperson kann sich nach Registrierung mit einer beliebigen Summe an dem Projekt beteiligen. Nur wenn innerhalb des Zeitraums die Mindestsumme erreicht wird, erfolgt eine Abbuchung des Geldes. Ansonsten ist das Projekt gescheitert und nichts passiert.

Kickstarter erhält 5 Prozent Vermittlungsprovision von den erreichten Summen. Falls Projektinitiatoren nicht die versprochene Leistung erbringen, müssen die Unterstützer sich selbst um Schadensersatzforderungen kümmern – Kickstarter übernimmt keine Garantien für die Lieferung bzw. Realisierung der Ideen.

Manche Kickstarter-Projekte haben es schon geschafft, innerhalb weniger Stunden mehre Millionen US-Dollar einzusammeln. Laut Kickstarter wurden bisher 1,5 Milliarden US-Dollar über die Plattform eingesammelt – von 8,5 Millionen Investoren bzw. Unterstützern. Insgesamt 84.000 Ideen wurden durch diese Schwarmfinanzierung realisiert.

Die ersten deutschen Projekte sind bereits angelaufen. t3n: Die 10 coolsten Crowdfunding-Projekte aus Deutschlandg. Besonders erfolgreich sind erfahrungsgemäß emotional begeisternde Ideen, die Spaß und Unterhaltung mit sich bringen. Bei technischen Projekten erreichen bisher nur 20 Prozent der Ideen ihr Finanzierungsziel. Es macht Spaß, sich bei Kickstarter Deutschland einfach einmal umzuschauen und die Projekte zu verfolgen. Allerdings sind die Beschreibungen der Ideen alle auf englisch, um auch internationale Unterstützer gewinnen zu können.

Hier geht es Kickstarter Deutschland

Bildquelle: Pixabay_geralt

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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