Lohnt sich Amazon Prime noch? Oder besser kündigen?

Eins ist wohl klar: Amazon baut keine loyale Beziehung zu seinen Handelskunden auf – Amazon rechnet nach Einsatz und Profit. So lasst uns Kunden das auch tun: Lohnt sich Amazon Prime noch, wenn wir den Streamingdienst wegen der Zwangswerbung nicht mehr nutzen? Oder sollen wir 2,99 Euro monatlich zusätzlich zahlen, um die Werbeeinblendungen, die ab dem 5. Februar 2024 in Deutschland starten, wieder loszuwerden?

Rechnen wir doch einmal durch: Werbung hinnehmen? Oder 3 Euro pro Monat mehr zahlen? Oder Prime kündigen (was übrigens sehr einfach durchführbar ist)? Oder auf ein Urteil warten, das Amazon dieses Vorgehen verbietet? Stiftung Warentest: Die Verbraucherzentrale will gegen die Werbung ab dem 5. Februar 2024 klagen.

Was kostet Amazon Prime?

Bild von Bastian Riccardi auf Pixabay

Zwischenzeitlich kostet Amazon Prime pro Monat 8,99 Euro. Darin enthalten sind der kostenfreie Versand von Prime-Artikeln. Hinzu kommen der Amazon-Streamingdienst, Amazon Music und einige weitere Benefits. Rundfunkgebühr-Befreite zahlen nur 4,95 Euro monatlich.

Da es die kostenlose Amazon-Kreditkarte für Prime-Kunden nicht mehr gibt, entfällt der Anreiz, möglichst viel bei Amazon zu bestellen, um Rabatt-Punkte zu sammeln. Entscheidet man sich für ein Jahres-Abonnement, kostet Amazon Prime 89,90 Euro.

Lohnt sich der Streamingdienst Amazon Prime?

Es lohnt sich, einmal zu nachzurechnen: Welcher Streamingdienst wird von mir am häufigsten konsumiert? Prime Video? Netflix? Disney+? Oder Wow? Andere Streaming-Alternativen oder die Mediatheken von öffentlichen und privaten Sendern?

Ich selbst habe Amazon Prime Streaming heruntergefahren, da mich die Menüführung irritiert und ärgert: Kostenpflichtige Angebote werden in die Suche nach kostenfreien Serie und Filmen eingebunden, anstatt diese abzugrenzen. Das erschwert die Suche und versucht immer wieder, mich zu kostenpflichtigen Angeboten – oder zu Angeboten mit Werbeeinblendungen von freevee – zu verführen. Heißt: Prime Video nutze ich immer seltener. Hier eine Anleitung, wie man den eigenen Prime-Verlauf überprüfen kann. kino.de – Amazon Prime Video Verlauf finden

Lohnt sich der kostenfreie Versand bei Amazon Prime?

In Eurem Amazon-Prime-Konto könnt Ihr nachverfolgen, wie häufig Ihr im letzten Jahr den Gratis-Premium-Versand genutzt habt. Bei mir waren es 44 Pakete. Bei 3,99 Euro Versandkosten wären das 176 Euro – doch ich bin sicher, dass ich bei vielen Paketen auf einen Bestellwert von über 39 Euro kam. Ab da ist die Lieferung grundsätzlich kostenfrei.

Da sich erst ab dem 23. vergünstigten Paket Amazon Prime rentiert, ist es leicht kalkulierbar, ob sich die Mitgliedschaft lohnt. Außerdem kann man sein Kaufverhalten anpassen und eventuell mehr im lokalen Handel kaufen als bisher – oder mehrere Prime-Artikel zu einer Bestellung zusammenfassen.

Amazon Prime kündigen

Falls Ihr ein Jahres-Abonnement bei Prime abgeschlossen habt, könnt Ihr trotzdem sofort kündigen – die zu viel geleisteten Zahlungen werden rückerstattet. Ihr könnt Euch jederzeit Eure Entscheidung überlegen – und auch für einzelne Monate Amazon Prime buchen.

Falls Ihr den Fire TV Stick für Euer TV nutzt, könnt Ihr weiterhin alle Apps und Streamingdienste nutzen und Euer Smartphone mit Eurem TV verbinden. Auch die kostenfreien Medieninhalte von Prime Video stehen weiterhin bereit – für alle weiteren Inhalte müsstet Ihr zahlen. heise.de – Fire TV-Stick ohne Prime nutzen

Quelle Giga.de vom 13.01.24

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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