Datenschutz: Jeder dritte Angestellte nimmt Daten beim Jobwechsel mit

32 Prozent aller Angestellten haben bereits einmal vertrauliche Daten weitergeleitet oder aus dem Unternehmen entfernt. Dies zeigt die Studie von Iron Mountain, einem auf Informationsmanagement und den Schutz geistigen Eigentums spezialisierten Unternehmen. Besonders gefährlich ist der Jobwechsel: Fast die Hälfte der Befragten nimmt beim Wechseln vertrauliche Informationen mit.

Besonders häufig sind Unternehmenspräsentationen (57 Prozent) und Datenbanken mit Kundenkontakten (53 Prozent). In 35% der Fällen nehmen die Jobwechsler Dokumente mit, die sie erstellt haben oder an deren Erstellung sie persönlich beteiligt waren. Sogar strategische Unternehmenspläne werden in 30 Prozent der Fälle kopiert. Dabei wollen die Mitarbeiter ihrem Unternehmen meistens nicht bewußt Schaden zufügen, sondern sie sind eher der Meinung, dass Dokumente an denen sie mitarbeiteten auch ihnen gehören würden. Allerdings versprechen sich viele Jobwechsler auch bessere Chancen beim neuen Arbeitgeber, wenn sie persönliche Daten mitbringen. Besonders kritisch wird es dann, wenn die Mitarbeiter gekündigt werden.

Jeder dritte Mitarbeiter würde europaweit in einer solchen Situation geheime Unterlagen sogar gezielt entfernen oder austauschen. Immerhin wären das in Deutschland 22 Prozent. An der nicht repräsentativen Studie nahmen rund 2.000 Büroangestellte in Großbritannien, Frankreich, Spanien und Deutschland teil.

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