Einer Umfrage nach sind Büroangestellte, die ausschließlich im Unternehmen arbeiten, in der Minderheit. Wie die FAZ berichtet, wird in den Metropolen im Durchschnitt nur noch 3,2 Tage in der Woche am Arbeitsplatz gearbeitet. Besonders bei IT-Jobs ist der Anteil an Homeoffice hoch, wohingegen im Bereich Marketing, Kultur und Medien die höchste Anwesenheitspflicht im Unternehmen erforderlich ist. Auch im Öffentlichen Dienst, in Gesundheits- und Erziehungsbereichen, und in der Bau- und Wohnungsbranche gibt es bis zu 86 Prozent Anwesenheitsquote.
In den sieben Metropolen Berlin, Hamburg, Frankfurt, München, Düsseldorf, Köln und Stuttgart arbeitet nur rund ein Drittel der Bürobeschäftigten durchgehend im Unternehmen.
Die Entfernung zum Arbeitsplatz spielt kaum eine Rolle bei der Homeoffice-Quote. Es scheint sich bei den Unternehmen auch um strategische und kostenreduzierende Entscheidungen zu handeln. Jedes elfte Unternehmen will seine angemietete Bürofläche verkleinern. Andere Unternehmen, die langfristige Mietverträge erfüllen müssen, planen eine Verkleinerung für die nächsten Jahre. So sanken die Preise für Büroimmobilien im zweiten Quartal 2023 um fast zehn Prozent. Allerdings sind insgesamt nur knapp die Hälfte aller Stellen für Homeoffice geeignet.
Quelle FAZ vom 9.10.2: Büroangestellte gehen an drei Tagen in der Woche zur Arbeit