Zum sechsten Mal hat die Aufgesang Inbound Marketing GmbH die 197 umsatzstärksten deutschen Online-Shops untersucht, um den Einsatz und die Wirkungsweise von Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenwerbung (in erster Linie Google Adwords), Social Media, Werbebannern etc. zu testen. Die 25-seitige Studie steht als pdf zum Download zur Verfügung – kostenlos gegen einen Tweet oder Facebook-Share. Untersucht wurden sowohl die Komplettanbieter wie Amazon und Otto, als auch die umsatzstärksten Online-Shops der verschiedenen Branchen. Dabei wird deutlich, dass bezahlte Adwords-Anzeigen an Bedeutung verlieren – wohingegen die organischen Google-Ergebnisse weiter steigen: 82,42 Prozent im Jahr 2015 auf 85,32 Prozent im Jahr 2016.
Google: Woher kommen Besucher zu den Online-Shops?
Während bei Google wie gesagt ca 85 Prozent über organische Suchergebnisse zu den Online-Shops gelangen, sind es mit Google Adwords nur 5,03 Prozent – 2015 waren es noch 7,47 Prozent. Die letzten 9,64 Prozent kamen über Google Spezialsuchmaschinen wie Google-Bilder, Google Shopping, Google Video-Suche.
Allgemein kommt der Traffic zu den Online-Shops zu knapp 40 Prozent über einen Direktzugriff (z.B. über eine App oder das Einfügen in die URL-Leiste), zu 44 Prozent über die Suchmaschinensuche, zu 14 Prozent über Verweise anderer Webseiten (z.B. Preisvergleichsseiten). Traffic über soziale Netzwerke kann nur 0,87 Prozent für sich verbuchen. Noch weniger Zugriffe erfolgen über Display-Werbung und E-Mails (Newsletter.
Traffic-Generierung über Social-Media
Bei den 0,87 Prozent Traffic-Generierung über Social Media liegt Facebook mit 68,7 Prozent weit oben an der Spitze. 15,6 Prozent finden über YouTube zu den Shops, es folgen „Gute-Frage“ und Pinterest. Google+ und Instagram spielen kaum eine Rolle mit 0,01 und 0,02 Prozent der knapp einem Prozent Social Media Traffic-Zuweise.
Was Online-Händler aus der Studie lernen können
Interessant zu sehen ist, wie sehr sich die Bekanntheit der Online-Shops in jeder Branche auf ganz wenige große Player konzentrieren. Hätten Sie gewusst, dass Zaalando im Bereich „Fashion“ erst auf Platz 6 liegt im Ranking? Die Komplettanbieter wie Amazon und Otto werden mehr und mehr zu eigenen Produkt-Suchmaschinen. Möbel, Tiernahrung und Lebensmittel werden zunehmend über E-Commerce angeboten. Auch wenn Social Media kaum verantwortlich für Traffic ist, ist besonders Facebook wichtig, um die potentiellen Kunden emotional zu erreichen und einen guten Kundendienst zu beweisen.
Hier kann die Studie direkt bei Aufgesang als pdf heruntergeladen werden