Heute ist Valentinstag, und da habe ich mal gegooglet, woher der Brauch eigentlich stammt. Zum Einen war es anscheinend ein armer Priester, der verliebte Pärchen auch dann in den Stand der Ehe erhob, wenn der Mann Soldat war und damit den tödlichen Ärger des Kaiser Claudius auf sich zog. Soldaten brauchen keine Hoffnung – Soldaten brauchen Suizid-Bereitschaft, um Verbrechen zu begehen. Und so las ich heute früh auch (hier bei heise), dass es immer mehr junge Männer im Web gibt, die sich in ihrem Hass auf Frauen zumindest verbal radikalisieren. Sie nennen sich Incel, also unfreiwillig zollibatär „(involuntarily celibate). Und sie leiden total daran, dass sie ihre sexuellen Phantasien nicht ausleben können. Ach, sie wären perfekt für Kriegseinsätze!
Lebt den Valentinstag – werbt und lasst Euch werben!
Nun, und dann gibt es natürlich noch die weibliche Variante für den Valentinstag. Wenn im Februar die Vöglein beginnen sich zu paaren und die Männchen den Weibchen imponieren müssen – dann ist es Zeit, der Göttin Juno zu opfern. Die Männchen wollen ein zähmbares, bereitwilliges und hübsches Weibchen – und die Frauchen wollen ein Männchen, das durch Attraktivität, freundlichen Charakter und imposanten gesellschaftlichen Status eine gute Partie für die Familienplanung ist. Ich sage nur Toi, toi, toi 🙂
Also klar, Frauen (bzw. das Weibliche in der Frau) stehen auf Romantik – und das Weibliche im Manne auch. Aber der Valentinstag hat viel zu tun mit Sex. Und das ist ok so. Spielt Euer Spiel und lasst den Vibrationen freien Lauf. Seid mutig und findet die rechte Mischung aus Hingabe und Verführung. Ob Mann oder Frau, der Valentinstag ist ok. Er zeigt uns, dass die Sehnsucht nach Erotik und sexueller Vereinigung keine Sünde ist, sondern dazu gehört. Kein Kitsch ist, sondern fundamental wie Essen und Trinken – und nicht frieren müssen. Also Happy Ausleben! Ihr seid richtig ganz so, wie Ihr seid.
Quelle: Wikipedia