Aldi verkauft jetzt auch Benzin: erste Tankstellen hatten Diesel für 52 Cent, Super für unter 60 Cent

In Österreich gibt es die ersten Tankstellen auf Firmen-Gelände von Aldi, wo zu extrem günstigen Preisen Diesel und Benzin verkauft wird. Die Aldi-Gruppe Süd hat bei der österreichischen Tochter Hofer in Salzburg und Umgebung am 29. Juni 09 drei Stationen eröffnet. Zur Eröffnung kostete der Treibstoff so wenig wie seit 30 Jahren nicht mehr.

Es kam zu einem Verkehrschaos, dass sich erst lange nach Mitternacht auflöste. Auch viele Autofahrer aus Deutschland waren über die Grenze gefahren, umn von den traumhaften Preisen zu profitieren.

Der Diesel-Preis fiel innerhalb von wenigen Stunden von 86,5 Cent auf 56,5 Cent. Super kostete zeitweise nur 58,7 Cent pro Liter. Ursache für den enormen Preisverfall war, dass die etablierten Tankstellen nachziehen wollten und so bis zum Abend ein erbarmungsloser Preiskrieg tobte.

Auf die Dauer will Aldi den Treibstoff zwei bis drei Cent günstiger anbieten als die Konkurrenz. Partner ist der Tankstellenbetreiber Free Energy, hinter dem der ehemalige österreichische Autorennfahrer Markus Friesacher steckt.

Ob sich das Modell auch in Deutschland etablieren will, weiß man nicht. Klar ist, dass in Deutschland sehr wenig Wettbewerb zwischen den Tankstellen herrscht, und dass es zumindest indirekt Preisabsprachen gibt: dadurch, dass die Preistafeln groß und weithin lesbar angebracht sind, können die Gesellschaften die Kontrolle stets wahren und sich aufeinander einstellen.

Mittlerweile kostet der Diesel in den Aldi-Tankstellen rund um Salzburg wieder 87,7 Cent pro Liter. Zum Vergleich: in Deutschland liegt der Diesel-Preis um die 1,11 Euro. Es bleibt abzuwarten, wie die Wettbewerbsbehörden es werten, dass der Treibstoff zeitweilig bis zu 35 Cent unter dem Einkaufspreis verkauft wird.

Die neuen Aldi-Tankstellen können so günstig Benzin anbieten, weil das Konzept gänzlich auf Personal verzichtet. Bezahlen muss man mit Geld- oder Kreditkarte.

In Deutschland gibt es etwa 14.800 Tankstellen. Marktführer ist Aral mit über 2.000 Stationen. Es folgen Shell und Esso.

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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