Am Mittwoch, den 1. Juli 2009, ging die neue Version des Browsers Firefox (besser bekannt als Mozilla) an den Start. Innerhalb von 24 Stunden konnte das Unternehmen 2,5 Millionen Downloads verzeichnen. Firefox ist ein Open-Source-Produkt – also ein nicht kommerzielles Programm, das von dem Wissen und dem Forschergeist einer riesigen Community lebt – und alles kostenfrei zur Verfügung stellt.
In Deutschland hat Mozilla schon einen Marktanteil von 40 Prozent – obwohl Microsoft alles versucht, den Internet Explorer (IE) zu puschen. So stritt sich Microsoft mit der EU-Wettbewerbsbehörde, weil das Unternehmen die neue Version Windows 7 unbedingt mit dem Internet Explorer koppeln wollte. Microsoft unterlag – zum Herbst erscheint Windows 7 in Europa ohne IE.
Dass Firefox von Mozilla so beliebt ist, hat nicht nur mit Sympathie für die Hobby-Community zu tun, sondern auch mit der besseren Funktionalität. Der „Free and Freely“ Browser ist stabiler als der IE, und er ist schneller. Die neue Software s0ll rund doppelt so schnell arbeiten wie die Vorgänger Version.
Firefox 3.5 nutzt die Rechenleistung von Mehrkern-Prozessoren. Jetzt ist es sogar möglich, mehr Video-Formate ohne den Start eines Players zu starten, da das System schneller und stabiler läuft.
Besonders spannend: bei der neuen Browser-Version ist das so genannte „Private Browsing“ möglich, bei dem man keine Spuren auf dem PC hinterlässt.
Die neue Browser-Software auf den eigenen PC zu bekommen, ist ganz einfach. Über den Link zum Programm kommen, Download anklicken, den wenigen Anweisungen folgen, PC neu starten. Der ganze Prozess dauert etwa 3 Minuten.