Facebook? Für Entscheider nicht so wichtig

Die Ergebnisse des jüngsten ExpertenBarometers der Vermarktungs-Experten der Wiesbadener UGW lassen aufhorchen: Für die Hälfte der befragten Entscheider im Marketing und Vertrieb haben Facebook, Twitter und Co. noch immer keine hohe Relevanz im Marketing-Mix des eigenen Unternehmens. 3 719 Top-Entscheider aus Marketing und Vertrieb wurden zu ihrer privaten und beruflichen Nutzung führender Social Media-Plattformen online befragt.

Für knapp 50 Prozent der Befragten ist eine Facebook-Präsenz des eigenen Unternehmens weniger wichtig oder unwichtig.Jeder fünfte hält zudem einen Facebook-Auftritt der eigenen Marke für sehr wichtig. Ebenfalls nur jeder Fünfte nutzt Facebook ausschließlich beruflich oder privat. Eine Verschmelzung zwischen privaten und beruflichen Profilen ist der aktuelle Trend: 60% der Befragten gaben an den Service privat und/oder beruflich zu nutzen. Nur ein Fünftel gab an, mehrere Accounts zu führen, um somit klar zwischen privatem und beruflichem Profil zu trennen – obwohl Facebook dies offiziell nicht zu lässt.

Auch die Art der Nutzung differenziert stark. Neben der Kommunikation mit Freunden und der Familie (36 %), spielt Facebook im beruflichen Umfeld vor allem zur Unterstützung des eigenen Unternehmens bzw. der eigenen Marke sowie als Monitoring-Tool eine bedeutende Rolle. Die Befragten nutzen das Netzwerk, um sich über andere Marken und Unternehmen, öffentliche Personen sowie Vereine zu informieren und Wettbewerber zu beobachten (44 %). Als businessrelevante Kontaktplattform zur Vernetzung mit Arbeitskollegen und Geschäftskontakten findet Facebook allerdings nur bei knapp 13 Prozent Verwendung.
Besser weg kommen die klassischen B2B-Netzwerke wie XING: Jeder Zweite besitzt einen Account bei Xing, jeder Fünfte bei LinkedIn.

Quelle: UGW

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