Führung darf kein Zufall sein: Das Cross Mentoring Programm für Dortmunder Unternehmen

Noch ist ein Platz frei für die zweite Staffel des Cross-Mentoring Programms für Dortmunder Unternehmen. Interessant ist das Programm für Unternehmen mit eigener Personalabteilung und/ oder eigenen Personalentwicklungsthemen. In der ersten Staffel waren insgesamt acht Partner dabei: DSW21/ DEW21, der Dortmunder Airport, WILO, der Dortmunder Hafen, SIGNAL IDUNA, EDG Entsorgung Dortmund – und die Wirtschaftsförderung Dortmund. Das Programm war dermaßen erfolgreich für alle Partner, dass es ab März 2016 eine zweite Staffel geben wird: Wieder werden sich ein Jahr lang Mentoren und Mentees finden, werden begleitet durch Workshops und Netzwerktreffen.

Wir sprachen mit Simone Mathea, die als Marketingbetriebswirtin und Mitarbeiterin von DSW21 das Projekt mit Unterstützung ihrer Kollegin Petra Schmidt leitet.

Das Cross Mentoring Programm für Dortmunder Unternehmen

Das allererste Treffen interessierter Unternehmen verschiedenster Branchen fand auf Initiative von Simone Mathea schon 2013 statt. Letztendlich gingen dann im März 2014 acht an den Start. Insgesamt gab es fünfzehn Tandems aus Mentoren und Mentees. 12 Monate lang konnten die Partner aus der freien Wirtschaft und den zur Stadtgesellschaft gehörigen Unternehmen erleben, wie effektiv, konstruktiv und unbürokratisch die Zusammenarbeit funktionierte.

Bei der Abschlussveranstaltung im März 2015 war die Begeisterung aller Mitwirkenden so groß, dass gleich die nächste Staffel geplant wurde – und da ist nun noch ein Platz frei für ein weiteres mittelständisches Unternehmen, das eine/n seiner Mitarbeiter/innen fördern möchte – und als Mentor/in selbst junge Nachwuchskräfte aus anderen Unternehmen kennenlernen und begleiten will.

Simone Mathea erzählt mir in unserem Gespräch, dass auch Sylvia Löhrmann, NRW-Ministerin für Schule und Weiterbildung, schon einmal als Mentorin an einem Tandem-Programm teilgenommen hat. Diese war im Nachhinein selbst überrascht, wie hilfreich es für sie war, ihre eigenen Entscheidungskriterien und Führungsgrundlagen einem Mentee erklären zu können. Reflektion des eigenen Verhaltens im Dialog mit dem aufmerksamen Führungs-Nachwuchs haben ihr eine Menge neuer Erkenntnisse gebracht.

Starten wird das Programm im Frühjahr 2016. Zunächst gibt es eine Auftaktveranstaltung mit Mentoren, Mentees und Firmenvertretern. Erfahrungsgemäß ist schon diese Auftaktveranstaltung ein wichtiger Baustein für nachhaltiges Netzwerken in der Personalentwicklung, da gerade die Geschäftsführer, Vorstandsmitglieder und/ oder Bereichsleiter großes Interesse an einem intensiven Austausch und weiterer Vernetzung zeigen und leben.

In einem zweistufigen Auswahlverfahren werden die „Tandems“ zwischen Mentor und Mentee von Simone Mathea und den Koordinatoren der beteiligten Unternehmen ermittelt. Kurzprofile der Simone_Mathea_DSW21_Dortmund_2Teilnehmer werden verglichen, es werden Interviews mit den Mentoren geführt, die passgenauen Partner werden ausgewählt und zusammengeführt.

Mentees sind meist junge Fachkräfte, die schon mehrere Jahre Berufserfahrung mitbringen. Doch es ist nicht Bedingung, dass konkrete Karrierewünsche vorliegen. Die Interessen der Mentees an dem Programm können sehr unterschiedlich sein. So ging es bei der letzten Staffel um Fragen zur Projektleitung, zu Personalführung, aber auch zu Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Mentoren sind Mitarbeiter aus den Unternehmen mit Personal- und/ oder Führungsaufgaben. Das Interesse dieser „Paten“ liegt darin, Nachwuchs durch regelmäßige monatliche Treffen zu unterstützen und ihren reichhaltigen Erfahrungsschatz weiterzugeben. Besonders geschätzt wird von den Mentoren der „Blick über den Tellerrand“, wenn sie Einblicke in die Partnerunternehmen bekommen durch den Austausch mit den Mentees. Mentoren müssen etwa 2 bis 3 Stunden monatlich für dieses Treffen einplanen. Hinzu kommen noch die Auftaktveranstaltung, der Abschusstag und vier Workshop-Angebote.

Simone Mathea freut sich sehr darüber, wenn im Frühjahr 2016 noch ein weiteres Unternehmen zum Cross Mentoring Programm hinzukommt. Lohnenswert ist es auf jeden Fall – und der Aufwand für alle Beteiligten überschaubar. „Der Blick über den Tellerrand“ bringt häufig ganz neue Impulse- wie gut, dass es in Dortmund dieses engagierte Projekt ein zweites Mal geben kann.

Simone_Mathea_dsw21Kontaktdaten:
Simone Mathea
DSW21
Deggingstr. 40
44141 Dortmund
Tel.: 0231/ 955-3392
E-Mail: [email protected]

 

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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