Google Fotos: Anleitung für einen mächtigen Dienst für unsere unzähligen Bilder

Vor rund zwei Jahren startete die App „Google Fotos“ für iOS uns Android. Bis dahin nannte Google seinen Bilderdienst Picasa. Google Fotos ist ein mächtiges Tool, das uns hilft, unsere unzähligen Fotos zu ordnen, wiederzufinden, in der Cloud zu speichern – und Fotos zu bearbeiten. Wir können Filme und Collagen aus einer Sammlung von Fotos erstellen – und wir können einzelnen Bilder wie auch Alben über Links mit anderen Menschen teilen. Was mir ausßerdem sehr gefällt, ist die Möglichkeit, Fotos aus dem Printalbum ganz leicht einzuscannen – in so guter Qualität, dass ich mir um Reflektionen und ungenügende Lichtverhältnisse beim Einscannen keine Gedanken machen muss!

Kern des Google Dienstes „Google Fotos“ ist, dass alle Bilder und Videos unbegrenzt in der Cloud gespeichert werden – allerdings nicht in er Original-Auflösung, sie werden etwas komprimiert. Braucht man die Original-Auflösung, kann man die Bilder im Google Drive Konto abspeichern – das wird dann allerdings auf den Speicherplatz angerechnet.

Man kann, nachdem man die Bilderflut vom Smartphone, von WhatsApp, den Screenshots, der Digitalkamera, dem Desktop-Speicher und von wo auch immer in der Cloud abgespeichert hat, von allen Geräten darauf zugreifen. Die Fotos im Smartphone selbst kann man also getrost löschen, sobald die Synchronisierung aktiviert ist (aber erst am Desktop überprüfen, ob auch alles geklappt hat!).

  • Google Fotos sortiert im Archiv automatisch nach Datum, aber auch nach Motiv, Ort, Person. Das heißt, man kann Fotos sehr leicht über die Suchfunktion wiederfinden. Zum Beispiel kann man „Himmel“, „Baum“ oder „Katze“ eingeben, und alle Fotos mit diesen Motiven werden angezeigt. Oder man klickt auf einem Foto auf ein Gesicht – und alle anderen Fotos mir diesem Gesicht (dieser Person) werden automatisch angezeigt.
  • Unter dem „i“ für Informationen erhält man reichhaltige Informationen zu jedem Bild wie Ort, Gerät, Qualität und Uhrzeit. Falls verfügbar, wird bei der Ortsangabe sogar direkt Google Maps geöffnet.
  • Prima ist, dass man einzelne Fotos und auch Alben, die man leicht zusammenstellen kann, über einen erzeugten Link direkt mit anderen teilen kann – so braucht man keinen Dropbox-Speicherplatz oder anderen Speicherplatz dafür opfern. Anhänge per E-Mail werden überflüssig.
  • Seit Kurzen ist es auch möglich, Videos zu stabilisieren – habe ich heute ausprobiert – klappt fantastisch!
    Oster-Spaziergang – 30 Sekunden mit Video-Stabilisator
  • Für mich persönlich ist es eine besondere Freude, dass ich meine Fotos aus den guten alten Fotoalben per App ganz leicht einscannen kann. Dazu muss man die Google App „Fotoscanner“ auf dem Smartphone installieren. Man fotografiert ohne Rücksicht auf Blitz-Reflektionen und Lichtverhältnisse die entsprechenden Print-Bilder und wird aufgefordert, das Bild kurz an vier Punkten noch einmal anzusteuern. So gelingt es Google, Reflektionen und Störungen zu erkennen und zu eliminieren. Dauert nur drei, vier Sekunden – und schon erhält man eine qualitativ wirklich gute digitale Kopie.
  • Die unzähligen Bilder in der „Google Fotos“-App kann man reichhaltig bearbeiten, über den „Assistenten“ zu Collagen, Animationen und Filmen zusammenstellen und teilen: Per Link, Instagram, Facebook, WhatsApp, Pinterest, Twitter…. und man kann sie auch direkt zu YouTube als Video schicken. Dort kann man die Videos im YouTube-Editor weiterbearbeiten, wenn man mag.
  • Natürlich kann man auch bei Instagram einzelne Bilder und Videos von Google Fotos hochladen und im schönen Quadrat-Format bearbeiten, zusammenstellen und veröffentlichen.

Um zu zeigen, wie gut die Scan-App funktioniert, habe ich mal meine alten Fotoalben durchgeschaut und einige Bilder, auf denen ich ganz allein bin (ich will ja keine Persönlichkeitsrechte verletzen) eingescannt und zu einem winzigen Video zusammengestellt. Wirklich ein toller Komfort – auch für iPhone-User! Viel Spaß beim Herumexperimentieren wünscht Eva Ihnenfeldt 🙂

Und hier noch eine neunminütige Anleitung zu „Google Fotos“ von TechStage- so viele Möglichkeiten, so viele Funktionen!

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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