Nach Angaben des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn scheidet jedes zweite gegründete Unternehmen schon nach vier bis fünf Jahren wieder vom Markt aus – oder hat weniger Umsatz als 17.500 Euro jährlich. Nur in Branchen, in den Existenzgründer durch einen erheblichen Wissensvorsprung (Forschung & Entwicklung und andere wissensintensive Bereiche) einen deutlichen Wettbewerbsvorteil haben, sind die StartUps erfolgreicher.
Von jedem Euro Umsatz bleiben dem Gründer im Durchschnitt 34 Cent als Einkommen (Gewinn vor Steuer) übrig. 66 Cent werden aufgewendet für Investitionen, externe Dienstleistungen und Betriebsmittel. In FuE-intensiven und wissensintensiven Branchen sind die Startinvestitionen etwa doppelt so hoch wie bei anderen Unternehmensgründungen. Doch gerade hier entstehen besonders viele Arbeitsplätze mit Zukunftsperspektiven. Am geringsten ist das Beschäftigungswachstum in Distributionsunternehmen – also Unternehmen der Lagerhaltung und Logistik.