Wie das Online-Magazin Wired berichtet, gibt es nun ein Cafe in Japan, in dem die Gäste von Robortern bedient werden. Das Besondere daran ist, dass diese Roboter von Menschen mit Lähmungen gesteuert werden. So ist es möglich, dass die Gäste indirekt von menschlichen Persönlichkeit betreut werden – und den Roboter-Steuernden ist es möglich, einen Arbeitsplatz von jedem geeigneten Standort aus zu erfüllen – auch wenn sie durch eine extreme Beeinträchtigung an das Bett gefesselt sind.
Sicher kann man einwenden, dass diese Avatar-Mensch-Kombination eine Marketing-Strategie des Cafes ist. Und man kann auch auf die Idee kommen zu sagen, dass hier Menschen mit Behinderung ausgebeutet werden als Arbeitskraft zu einem Stundenlohn von 1000 Yen, umgerechnet etwa 7,80 Euro. Doch mich erinnert das Ganze an den Film Pandorra, in dem ein Kriegsversehrter über seinen Avatar endlich wieder einen sinnvollen Auftrag erfüllen konnte.
Wer weiß, was hier noch alles (Gutes und Schlechtes) lauert im Bereich Kombination aus Mensch und Maschine. Der Anfang ist gemacht, sicher wird es nch viele weitere Möglichkeiten der Kooperation geben.