Unten im Beitrag ist ein YouTube Video eingebettet mit einem Crashkurs zum KI-Bildgenerator Leonardo AI. Dieser Bildgenerator bietet zurzeit in seiner kostenfreien Version 150 Tokens pro Tag. Da ein Bild etwa 10 bis 30 Tokens verbraucht (Token sind sozusagen Energieeinheiten, die das System braucht bei der Erstellung), kann der registrierte Nutzer täglich mindestens 5 Bilder erstellen lassen. Doch wofür sollte man sich überhaupt mit diesem „KI-Spielzeug“ beschäftigen? Ist das nicht nur interessant für Agenturen, die Designer einsparen wollen?
Warum sich mit KI-Bildgeneratoren beschäftigen?
1. Weil es Spaß macht
Vielleicht geht Dir gerade etwas durch den Kopf. Eine Geschichte, eine Idee, ein Witz, eine Erinnerung. Du sitzt vielleicht in der Bahn – oder in einer langweiligen Veranstaltung – und hast einen kostenlosen KI-Bildgenerator als App auf Deinem Smartphone generiert.
Du öffnest Deine App und gibst einen ersten Prompt (Befehl) ein. „Male ein Bild von einem Mädchen, das im Wald dem bösen Wolf begegnet“. Kann sein, dass der KI-Bildgenerator sagt, dass ein solcher Befehl nicht den Community-Regeln entspricht – kann auch sein, dass er auf den Kreationen Pinsel und Farben einbaut, weil Du ja „malen“ eingegeben hast.
Also passt Du Deinen Prompt an und erhältst neue Ergebnisse. Zum Üben eignet sich der bing.com Image Creator gut, da er sehr einfach zu bedienen ist. Allerdings braucht man dafür ein Microsoft Konto. Also: Einfach zum Vergnügen, zum Zeitvertreib.
2. Weil man die Bilder verschicken kann
Ob bei WhatsApp, in Social Media Kanälen wie Instagram, Facebook oder TikTok, man kann Bilder sehr sorgfältig und liebevoll erstellen, um anderen eine Freude zu machen!
Je häufiger man übt und Erfahrungen sammelt, desto schneller und souveräner kann man gut abschätzen, was der jeweilige Bild-Generator wohl für Bilder vorschlagen wird. Meist stehen 4 Bilder zur Auswahl, die natürlich die kostenlosen Tokens schmälern.
3. Weil man Bilder braucht
Vielleicht will man Bilder erstellen für eine Einladung zum Geburtstag, eine Glückwunsch-Karte oder für ein Event. Vielleicht entscheidet man sich für einen KI-Bildgenerator, bei dem man eigene Bilder hochladen und verändern kann. Bilder können ja auch ausgedruckt und an die Wand gehängt werden! Wer viel probiert und viel studiert, wird es sicher weit bringen.
Gibt es viele kostenlose KI-Bildgeneratoren?
Hier bei Cyberlink werden 12 kostenlose Bildgeneratoren vorgestellt, die alle ihre Stärken und Schwächen haben. Ich persönlich komme ganz gut mit dem Bing Image Creator zurecht. Allerdings sind dort die Tabu-Befehle sehr weit gefasst. Political Correctness wird bei Microsoft sehr hoch gehalten, auch bei ChatGPT. Ist ja auch vernünftig, da sehr viele Menschen versuchen, rassistische, bösartige und gewalttätige Fantasien mit Bildern zu kreieren.
Der Leonardo AI Bildgenerator gefällt mir gut. Das Schöne ist, dass der Generator in der kostenfreien Version sehr viel ermöglicht. Allerdings muss man damit leben, dass die erstellten Bilder öffentlich verfügbar sind und von jedem anderen Leonardo-Nutzer genutzt werden könnten. Nur in der bezahlten Version kann man die Bilder auf „privat“ stellen.
Crash-Kurs für Leonardo AI
Hier eine sehr gute Anleitung von Maurizio Wagner, der einen Crash-Kurs für Leonardo AI auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht hat. Der 37-minütige Kurs ist vom 26. Juni 2024, also sehr aktuell.