Wenn ich diese Frage meinen Kunden stelle kommt oft ein erstauntes Nein. Auf die Frage, wenn Sie das heute nicht können, wie wollen Sie dann im Alter, wenn es aus dem Berufsleben in den verdienten Ruhestand geht, auf diese Summe verzichten weil Ihre gesetzliche Rente nur rund 50 Prozent ihrer Einkünfte sichert, kommt sehr häufig die Antwort: dann schränke ich mich halt ein oder ich lebe gar nicht so lange.
Fakt ist aber, dass trotz einer Vielzahl von attestierten Krankheiten die Menschen dank besserer medizinischer Möglichkeiten älter werden. Die Schere aus letztem Nettogehalt und der ersten Rentenzahlung wird also von Jahr zu Jahr inflationsbedingt größer.
Dazu kommt, das nach einer jetzt veröffentlichen Studie des Statistischen Bundesamtes die Erwerbstätigen oft viel früher aus dem Berufsleben ausscheiden und somit die Ansprüche aus der Gesetzlichen Rentenversicherung noch niedriger sind.
Nur die Hälfte aller Erwerbstätigen in Deutschland geht mit 65 in Rente. Viele scheiden deutlich früher aus, vor allem aus Gesundheitsgründen.
Mit über 23 Prozent ist mehr als jeder Fünfte 2014 aus gesundheitlichen Gründen aus dem Erwerbsleben ausgeschieden. Bei der Untersuchung zum Übergang älterer Menschen vom Erwerbsleben in den Ruhestand lag das durchschnittliche Alter derjenigen, die 2014 gesundheitsbedingt in den Ruhestand gingen, bei gut 55 Jahren und war damit rund 8 Jahre niedriger als bei denjenigen, die in den regulären Altersruhestand gingen.
Betrachtet man alle Menschen, die sich 2014 im Ruhestand befanden, so war gerade die Hälfte davon (50 Prozent) regulär wegen ihres Alters in den Ruhestand gegangen. Neben den 27,8 Prozent der Ruheständler, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Erwerbstätigkeit aufgegeben hatten, hatten weitere 22,2 Prozent Vorruhestandsregelungen genutzt oder waren aus der Arbeitslosigkeit in den Ruhestand gegangen.
Können Sie heute schon unbeschwert ans Alter denken? Erzählen Sie es mir.
Astrid Witalinski
Hauptagentin der SIGNAL IDUNA Gruppe /
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