Diese 5 häufigsten Fehler sollten Sie beim Werben auf Facebook vermeiden

Es gibt fünf Fehler beim Werben auf Facebook, die unserer Web- und Social Media Agentur GENUM aus Dortmund täglich in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden begegnen. Und es sind immer wieder dieselben fünf Fehler.

Werbung auf Facebook

Die Menschen sind in erster Linie auf Facebook aktiv, um dort mit ihren Freunden zu kommunizieren, Neuigkeiten zu erfahren, sich über eigene Erlebnisse auszutauschen und Neuigkeiten von abonnierten Seiten zu erhalten. Kaum jemand von uns ist an Werbung auf Facebook interessiert und wir fühlen uns durch plumpe, aufdringliche und unpassende Werbung meist gestört. Die Kunst liegt darin, Werbung so zu verpacken, dass sich die Zielgruppe nicht gestört fühlt und die Werbung sich möglichst gut in den restlichen Content (Inhalt) integrieren lässt.

An einem Tag können für uns von unseren Freunden, abonnierten Seiten, Werbung etc. sehr viele neue Informationen entstehen. Würden wir alles sehen, könnten wir die Flut schlecht verarbeiten und würden frustriert die zu vielen Neuigkeiten wieder schließen und uns nur auf die aktuellsten fokussieren. Denken Sie nur an all die Katzenbilchen, Sprüche etc.

Facebook versucht deshalb durch einen Algorithmus herauszufinden, welche Beiträge von welchen Freunden, Fan Pages etc. am relevantesten für uns sein könnten und zeigt uns diese an. Das heißt: Wir sehen bei Weitem nicht alles, was unsere Freunde täglich posten, kommentieren oder liken. Damit sorgt Facebook dafür, dass wir uns länger mit Facebook beschäftigen und dort mehr Zeit verbringen.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich bin froh, dass Facebook für mich überschaubar bleibt und dass Unternehmen gezwungen werden, kleine Werbebudgets auszugeben, sofern wichtige Botschaften oder Informationen eine gewünschte Reichweite erzielen sollen. So wird dafür gesorgt, dass ich als Facebook-Nutzer nicht zugespamt werde und den Überblick verliere.

Als Unternehmen werden wir gezwungen unsere Botschaft so zu gestalten, dass diese eine möglichst hohe Relevanz bei der gewünschten Zielgruppe erreicht. Diese kann anhand des Relevanzfaktors in den Facebook-Anzeigen gemessen werden. Kommt unsere Werbeanzeige bei den ersten 500 Menschen nicht gut an und der Relevanzfaktor fällt in den Keller, dann nützt uns auch ein höheres Werbebudget nicht. Die Anzeige wird schlicht und einfach nur noch wenigen Personen angezeigt.

Und schon geht es los mit den häufigsten fünf Fehlern beim Werben auf Facebook:

Fehler Nr. 1 – Sie bereiten nur eine Werbeanzeige für Ihre Kampagne vor

Bevor Sie eine Kampagne starten, sollten Sie sich gleich eine ganze Serie bzw. Reihe von Posts überlegen, um Ihre Zielgruppe bei Laune zu halten und damit für einen hohen Relevanzfaktor zu sorgen. Damit erreichen Sie mehr Menschen und gehen schonend mit Ihrem Werbebudget um. Wir machen gute Erfahrungen damit abwechselnd über Video, Foto, Beitrag etc. die Menschen mehrmals auf unser Angebot aufmerksam zu machen und auf die gewünschte Landingpage zu führen.

Fehler Nr. 2 – Ihre Zielgruppe ist nicht konkret definiert und zu groß gewählt

Ich empfehle eine Zielgruppe zu definieren, die Sie ca. zu mind. 75 Prozent täglich erreichen können. Wenn Sie diese bearbeiten, ist der Rücklauf viel größer, als das Silo-Werbeverfahren.

In den meisten Fällen lassen sich Kriterien finden, die Ihre erste Zielgruppe überschaubar definieren lassen. Dafür stehen in Facebook viele Auswahlkriterien wie Alter, Geschlecht, Standort, Verhalten zur Verfügung. So können Sie beispielsweise alle Frauen in Ihrer Umgebung finden, die seit einer oder zwei Wochen von einer Reise zurückgekehrt sind – diese könnten daran interessiert sein, ihre Fitness aufzubessern oder die Sonnenbräune länger frisch zu halten. Oder wie wäre es für Kinderprodukte Menschen anzusprechen, die an Kindermode interessiert sind? Bei exklusiven Produkten könnte für Sie die Zielgruppe richtig sein, die sich für Luxusgüter interessiert.

Es sind sehr viele Konstellationen denkbar, damit Sie gezielt werben können. Facebook ist daran interessiert, dass Sie genau die für Sie relevante Zielgruppe finden können und nicht ständig Menschen belästigen, die mit Ihren Leistungen und Produkten nichts anfangen können.

Fehler Nr. 3 – Sie haben Traffic, aber keine neuen Kunden

Ihre Anzeige läuft und performt, Sie erzeugen guten Traffic und können den Zahlen in Google Analytics kaum glauben. Leider bleibt es nur bei diesen Zahlen und Sie gewinnen keine Kunden.

Warum?

Weil Ihre Website bzw. Landingpage nicht in der Lage ist aus den Besuchern Kunden zu machen. Weil sich niemand für Ihren Newsletter anmeldet oder Ihr Kontaktformular nutzt. Möglicherweise ist das vom Smartphone gar nicht möglich, weil Sie keine optimierte Seite haben. Bedenken Sie, dass 80 Prozent der Facebook-Nutzer über Smartphones auf Ihre Webseite gelangen und Ihre Online-Präsenzen unbedingt responsive sein sollten.

Fehler Nr. 4 – Sie sehen Ihre Websitebesucher nur das eine Mal

Ihre Anzeige kommt gut an, Sie haben eine gute Zielgruppe definiert, Traffic auf der Website stimmt auch, aber Ihre Besucher sehen Sie kein zweites Mal und Ihre Anzeigen sind relativ teuer. Was ist passiert? Sie tracken Ihre Websitebesucher nicht. Sie bieten genau diesen kein zweites Mal Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung an und schaffen keine weiteren Touch Points zu Ihrem Angebot.

Wie wäre es richtig?

Schon vor der ersten Anzeige erzeugen Sie einen Pixel Code in Facebook. Diesen installieren Sie auf Ihrer Website und anschließend können Sie genau diese Besucher mit weiteren Werbeanzeigen ansprechen. Wenn ich von Werbeanzeigen spreche, dann geht es nicht nur um konkrete Produkte. Genauso gut kann es Ihnen gelingen, Ihre Blogbeiträge oder eine ganze Reihe mit Werbebudgets zu unterstützen und Vertrauen bei Ihrer Zielgruppe zu Ihren Leistungen aufzubauen. So beweisen Sie langfristig Ihre Kompetenz.

Fehler Nr. 5 – Sie vergrößern Ihre Zielgruppe nicht

Sie werben auf Facebook, nutzen jedoch nicht die Chance, Ihre Zielgruppe effizient zu vergrößern.

Was wäre zu tun?

Wenn Sie eine Conversion ID in Facebook vor Ihren Werbeanzeigen erzeugen und diese auf Ihrer Website einbauen, dann können alle Besucher getrackt werden und Sie klonen/vergrößern Ihre Zielgruppe, indem Facebook ähnliche Menschen mit ähnlichen Kriterien und Eigenschaften auf Facebook findet und für das Bewerben vorschlägt.

Und zum Schluss noch:

In regelmäßigen Abständen sollten Sie Ihre Ergebnisse der Werbekampagnen und Werbeaktivitäten auf Facebook auswerten und den Return on Investment (ROI) ermitteln. Was hat Ihnen Ihre Kampagne gebracht? Konnten Sie genügend neue Kunden gewinnen oder Ihren Umsatz steigern?

olga

 

GENUM

Olga Benner (Inhaberin)
web. socialmedia. agentur.
Europaplatz 2, 44269 Dortmund

www.genum.de

 

 

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