Zurzeit ist „Graph Search“, das neue Suchverfahren von Facebook, erst für wenige Nutzer verfügbar. Netzwelt.de konnte die Funktionen allerdings schon testen und hat die Ergebnisse veröffentlicht. Was klar wird: Man sollte in Zukunft doch sehr viel vorsichtiger sein mit den Fanpages, Posts, Bildern und Videos, die man liked, und mit den öffentlich einsehbaren Vorlieben für Musik, Filme – und andere Hobbies…
Graph Search ermöglicht es, nach Nutzern zu suchen, die bestimmte Dinge geliked haben. Im Ergebnis gibt es die Echtnamen Profile der Facebook Mitglieder – eine Freundschaftsbeziehung muss nicht vorliegen. Auch Wildfremde werden benannt.
Netzwelt hat ein Experiment durchgeführt, bei dem verschiedene Fragen an die Graph Search gestellt wurden. So wurde gefahndet nach folgenden Usern: „Single Frauen, die in der Nähe wohnen, interessiert an Männern sind und sich gerne betrinken“. In den USA hat ein Blogger mit dieser Anfrage über 100 Frauen als Ergebnis bekommen – bei Netzwelt war es immerhin ein Mädchen in der näheren Umgebung.
In Hamburg suchte Netzwelt nach Waffenliebhabern und fand 20 Personen, die sich als „Waffennarren“ outeten. Ein Trost: Graph Search findet nur öffentlich zugängliche Informationen – mal wieder ist es an der Zeit, die Privateinstellungen des eigenen Profils sorgfältig zu prüfen.
Tipp: Sich ausloggen und Ego-Googlen mit dem Zusatz „Facebook“. Bei mir ist zu sehen: Film, Musik, Fernsehen, Aktivitäten (was
auch immer das ist) und die Fanpages, bei denen ich Fan bin. Unbedingt überprüfen und gegebenenfalls bereinigen 😉
Hier der komplette Beitrag aus Netzwelt.de
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