Facebook ist einen weiteren Meileinstein gegangen: Community-Mitglieder können demnächst über Paypal Produkte und Dienstleistungen erwerben, also wird Facebook für Anbieter, die sich an Konsumenten wenden, eine weitere Business-Plattform.
Schon jetzt bemühen sich immer mehr Unternehmen, über Facebook Kunden zu gewinnen und zu binden. Meist erstellt das jeweilige Unternehmen eine „Fan-Seite“ und bietet den Fans über das Netzwerk Infos, Angebote, und andere attraktive Premium-Vorteile. Auch Konzerne, die über ihr Branding verkaufen, können Facebook gezielt – und außerordentlich kostengünstig – zu Bindungszwecken einsetzen. Denn eine Facebook-Mitgliedschaft ist selbst für kommerzielle Anbieter kostenlos.
Nun, Anfang 2010, ist Facebook mit der eBay-Tochter PayPal eine Kooperation eingegangen. Kunden und Mitglieder können mit der virtuellen Währung „Facebook Credits“ bezahlen. Es wird vermutet, das Facebook zum Einen die Credits einsetzen will, um Werbeeinnahmen aus Anzeigen zu erzielen, zum Anderen, um langfristig gesehen bezahlte Inhalte zu etablieren.
Werbekunden können so leicht, schnell und sicher Facebook Ads kaufen (Werbeanzeigen, die ähnlich funktionieren wie Google Adwords). Doch sicher wird PayPal nicht nur eingesetzt, um Werbekunden zu generieren, sondern auch, um Werbekunden die Möglichkeit zu geben, an Community-Mitglieder leicht, schnell und sicher Produkte, Fanartikel und Dienstleistunge zu verkaufen!
Es wird spannend werden, wie und in welche Richtung sich der Facebook-E-Commerce durchsetzen wird – dass es sich durchsetzt, ist wohl keine Frage.