„Google for Jobs“: Schluss mit dem Chaos bei der Stellensuche im Web?

Immer häufiger wechseln auch in Deutschland Menschen ihren Job. Man sagt, dass alle vier bis fünf Jahre das Unternehmen gewechselt wird – sowohl in einfacheren als auch in anspruchsvollen Bereichen. Dabei ist die Jobsuche heute noch sehr chaotisch. Eine schier undurchschaubare Masse an Jobportalen und Angeboten bei Xing und LinkedIn erfordert ein zeitaufwändiges Management für den Wechselwilligen bzw. Arbeitslosen. Nun hat Google auch in Deutschland seine spezielle Suche „Google for Jobs“ gestartet. Jobinteressierte können in der erweiterten Google-Suche passende Jobs aus vielen Stellenbörsen und Website-Stellenangeboten herausfiltern – auch aus Xing und LinkedIn.

Quelle pixabay (Klick auf das Bild!)

Nach nur zwei Wochen ist „Google for Jobs“ bereits Marktführer für Stellenanzeigen bei den organischen Suchergebnissen. Das wundert kaum, schließlich hat der Digitalkonzern seinen neuen Service direkt unter die Anzeigen in einer großen Box platziert. Der Service für Jobinteressierte ist gut: Zahlreiche Filter grenzen die Suche nach dem idealen Berufsangebot ein – per „Alert“ lassen sich die Treffer täglich per Mail zusenden.

Für Unternehmen, die Stellenanzeigen auf der eigenen Website publizieren, ist es durchaus möglich, kostenlos bei der Google Jobsuche zu erscheinen. Voraussetzung ist, dass Google die Daten aus dem Angebot lesen und analysieren kann, um sie in die Suchtreffer eingliedern. Schlüsselbegriff sind „strukturierte Daten“ – hier erläuterte Google, woraus Unternehmen bei ihren Stellenanzeigen achten müssen, damit die Crawler von Google die Stellenanzeigen finden und übertragen können
Google Developer: Stellenanzeige für Google Jobs optimieren

Schon heute kooperieren viele Stellenportale mit dem neuen Angebot von Google. Wobei die berechtigte Sorge zum Beispiel vom Springer-Unternehmen Stepstone besteht, dass es mit der Zeit zum Zwang wird, die eigenen Kleinanzeigen bei Google kostenpflichtig zu bewerben. Das würde womöglich zur Folge haben, dass Stepstone seine Preise erhöhen müsste. Und dass viele Kunden abspringen, da sie lieber direkt ihre Stellenangebote bei Google einstellen…

Für Bewerber kann das alles zunächst gleichgültig sein. Zwischenzeitlich gibt es „Google for Jobs“ schon in 120 Ländern. Falls die erweiterte Google-Suche dazu führt, dass Wechselwillige aus Zeitvertreib immer mal wieder Jobs suchen (anstatt online shoppen zu gehen), könnte das einen echten Mehrwert bringen.

Je besser sich abhängig Beschäftigte und Selbstständige über Angebotsinhalte, Gehälter, Honorare und Bewertungen sachkundig machen, desto mehr stärkt sich auch das Selbstbewusstsein und die Veränderungsbereitschaft. Ob das auch so bleibt, wenn die Arbeitslosenquote wieder steigt? Man wird sehen. Aber eines ist wohl klar: Bildung und Bewusstheit stärkt – immer!

Weitere Informationen: easy-software.com

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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