Die Internetmarketing-Agentur XIEGA ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Hervorgegangen aus einer 2-Mann-Agentur für Suchmaschinenoptimierung, ist das Unternehmen mit neun Mitarbeitern heute Full-Service-Dienstleister für das Auftreten und Werben im Internet. Webseitengestaltung, Individualprogrammierung, eCommerce, Social Media, AdWords, Suchmaschinenoptimierung und strategische Beratung sind nur einige Steckenpferde der täglichen Arbeit. Das Ehepaar Jasmin und Benjamin Wichert führt ihre Agentur gemeinsam und sie haben die Fragen zusammen beantwortet.
Frage 1: Wo genau liegt der Schwerpunkt Eures Unternehmens? Was unterscheidet Euer Angebot von dem Eurer Mitbewerber?
Jasmin und Benjamin Wichert: Schwerpunkt ist letztendlich Internetmarketing in der Gesamtheit – mit allen Facetten. Aber was uns unterscheidet ist mit Sicherheit, dass wir für unsere Kunden auf der einen Seite die „rechte Hand“ sein können mit Konzepterstellung und strategischer Beratung, auf der anderen Seite können wir aber auch unseren Kunden wirklich alles abnehmen: Von der Websitegestaltung über die Architektur bis zur Online-Kommunikation wie Social Media, Content-Management im Blog und verbesserter Auffindbarkeit in den Suchmaschinen. Wir holen den Kunden da ab, wo er ist und verfolgen Seite an Seite und fokussiert die gesetzten Unternehmensziele. Unsere Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen: Vom Rechtsanwalt über die Industrie bis zu Konzernen und eCommerce-Unternehmen.
Frage 2: Welche Strategien nutzt Ihr für den Erfolg Eures Unternehmens? Wo liegen die Schwerpunkte im Marketing, im Vertrieb, im Personalwesen, in der Produktentwicklung, bei der Gewinnung von Mitarbeitern und Kooperationspartnern?
Jasmin und Benjamin Wichert: Wir sind definitiv engagierte Netzwerker und wir kommen auch über Aus- und Fortbildungen zu Kunden, da wir als Experten immer wieder Vorträge und Schulungen geben. Gelebte Kommunikation ist das Herzstück unseres Marketings und unseres Vertriebs. Ob Mitarbeiter, Kooperationspartner, Kunden oder Multiplikatoren oder Empfehler, wir leben ein lebendiges Netzwerk und unterstützen uns gegenseitig. Auch bei der Produktentwicklung und beim Personalmarketing ist Netzwerken wichtig. Wir suchen ausschließlich Mitarbeiter, die wirklich Lust haben auf den Job, und die sich engagiert einbringen. Und tatsächlich kommen sogar die meisten unserer Mitarbeiter über unsere Netzwerke. Unsere Strategie ist Ehrlichkeit, Offenheit und ein freundschaftliches sowie partnerschaftliches Miteinander, ein Geben und Nehmen. Auch Zuverlässigkeit ist ein extrem wichtiges Attribut in diesem Zusammenhang. Wir geben Verlässlichkeit – aber wir fordern sie auch ein.
Frage 3: Wo seht Ihr die Vorteile und Chancen für Euer Unternehmen beim Standort Dortmund? Was unterscheidet den Standort Dortmund positiv von anderen Regionen?
Jasmin und Benjamin Wichert: Der Standort Dortmund an sich ist im Wandel zu einem IT-Standort in jeglichen Bereichen. Außerdem ist Dortmund aus unsere Sicht das Tor zum Sauerland und kann Brücken schlagen für das Wirtschaftswunder „Industrie 4.0“. Zukünftig wird es um die Verknüpfung von gestandenen Industrieunternehmen und den Chancen im Internet, wie zum Beispiel dem E-Commerce, gehen. Es dreht sich dabei ja nicht nur um „Verkaufen“ im Web, es ist auch die Verknüpfung der Prozesse, so dass wir zum Beispiel Unternehmen so miteinander verbinden können, dass ihre Bestellungen untereinander, und der damit verbundene Informationsfluss, automatisiert und digitalisiert werden.
Frage 4: Wo liegen die Risiken und Schwächen des Standorts Dortmund? Welche Herausforderungen müssen bewältigt werden, um als Wirtschaftsstandort gegenüber anderen Regionen zu punkten?
Jasmin und Benjamin Wichert: Unterm Strich ist Dortmund, gerade wenn man auch den Nachwuchs sieht, leider nicht sehr attraktiv, gerade für junge Familien. Da liegt das Thema ganz klar auf Kitas und Betreuung zu flexiblen Zeiten. Gerade für StartUps und Unternehmen im Bereich „Neue Medien“ ist Dortmund nicht so ein sexy Standort wie Hamburg oder Düsseldorf. Die Außenwahrnehmung der Stadt Dortmund wird oft ausschließlich auf den Fußball reduziert. Aber wer genauer hinschaut sieht: Dortmund hat wesentlich mehr zu bieten.
Frage 5: Was wünscht Ihr Euch an Unterstützung für Euren wirtschaftlichen Erfolg und für die Stärkung des Standorts Dortmund?
Jasmin und Benjamin Wichert: Was immer sehr undurchsichtig ist, sind die Möglichkeiten an Unterstützung für Unternehmen. Was gibt es für Förderungsmöglichkeiten, bezogen auf die individuelle Situation des Unternehmens? Was kann ich meinen Mitarbeitern ganz individuell anbieten an Weiterbildungen und Qualifikationen? Welche Möglichkeiten gibt es, um schnell zu wachsen? Viele Fördermittelprogramme sind pauschalisiert, und oft mit zu hohen Anforderungen und Auflagen verbunden.
Was wir uns wünschen für den Standort Dortmund: Ganz speziell für den digitalen Wandel, sind Veranstaltungen und Angebote, die in Dortmund stattfinden und wo Dortmunder Unternehmen präsent sein können in Form von Vorträgen, Speakern, Erfahrungsberichten von Bedeutung. Damit der Standort Dortmund auch mit anderen Themen über den „Tellerrand Fußball“ hinaus verknüpft werden kann. Die Veranstaltungen sollten ein Miteinander der regionalen Unternehmen sein, damit die „Digitale Kompetenz Dortmund“ nicht nur sichtbar wird, sondern auch als lebendiges Netzwerk immer stärker wird.
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