XING ist das einzige soziale Netzwerk aus Deutschland, das es bisher geschafft hat, sich erfolgreich gegen die übermächtige Konkurrenz aus den USA zu positionieren. XING hat viele Vorteile, die uns Deutschen wichtig sind: Es wird auf Datenschutz geachtet, die Xing-User haben die Kontrolle über das, was sie sehen, das Freemium-Modell erlaubt es, für einen monatlichen Beitrag von acht bis zehn Euro exklusive Vorteile zu genießen und von Werbung komplett verschont zu bleiben. Die stärkste Konkurrenz für das Unternehmen mit Sitz in Hamburg war bisher LinkedIn, doch nun will auch Facebook mit „Facebook at work“ in den beruflichen Alltag der Menschen.
Bisher war Facebook so ausgerichtet, dass es eindeutig für die private Kommunikation genutzt wurde. Doch natürlich ist es eine sinnvolle Produkterweiterung, auch den Büroalltag mit zu beeinflussen. Viele Unternehmen nutzen schon so genannte „Social Intranets“, damit die Mitarbeiter – die häufig nicht mehr in einem einzigen Gebäude arbeiten – miteinander chatten, Dateien gemeinsam bearbeiten und austauschen und per Videokonferenz miteinander kommunizieren können.
Doch das Sicherheitsproblem hat in Unternehmen oberste Priorität. Falls die neue Büroversion „Facebook at work“ sich durchsetzen sollte, würden natürlich auch sensible Informationen und Dokumente über den US-Anbieter laufen – wie will Facebook da das Vertrauen aufbauen? Zumindest anfangs soll die neue Plattform kostenfrei zur Verfügung stehen. Man darf gespannt sein, ob es angenommen wird und welche Konsequenzen damit verbunden sind, wenn Facebook in die Berufswelt einziehen sollte.
Freemium? Ich denke, Du meinst Premium, liebe Eva, denn Freemium bedeutet doch eigentlich kostenfrei. Oder irre ich mich?
Hi liebe Birgit! Aber der Basis-Account von XING ist ja kostenlos – drum Freemium 🙂 Stimmt dann doch oder? http://de.wikipedia.org/wiki/Freemium