Durch Social Media, durch Twitter, Facebook und Gutschein-Portale wie Groupon.de versuchen immer mehr Unternehmen, durch Rabatte, Gutscheine und Vorteilspreise Kunden zu gewinnen. Doch eine Studie aus den USA zeigt nun, dass der erhoffte Erfolg der Kundengewinnung häufig ausbleibt. Und die Kosten für Aktionen wie mit Groupon.de sind hoch.
Groupon.de bietet Unternehmen die Möglichkeit, mit Rabatt-Gutscheinen zu werben. Ob Wellness, Online-Shop oder Gastronomie, viele Unternehmen setzen auf diese Werbung, um sich bekannt zu machen und neue Kunden zu gewinnen. Wie das Handelsblatt berichtet, wird der Gesamtwert von der US-Firma Groupon.de von Börsenexperten auf 15 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Die Grundidee des Portals ist einfach: sobald eine Mindestanzahl von Käufern erreicht wird, gibt es einen Vorteilspreis. Falls nicht genügend interessierte Käufer mitmachen, findet der Deal nicht statt. Aus diesem grund sind die Rabatte der werbenden Firmen häufig extrem hoch, außerdem erhält Groupon.de üblicherweise die Hälfte des Gutschein-Preises.
Das Handelsblatt berichtet von einem Restaurant, das über Groupon.de ein Frühstück für fünf statt zehn Euro angeboten hatte. Im Restaurant war anschließend tatsächlich „die Hölle los“ – doch eine wirklich Umsatzsteigerung blieb aus. Auch eine Studie aus den USA belegt, dass die Werbeaktionen für rund 30 Prozent der Firmen nicht profitabel waren. Mehr als 40 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, nicht noch einmal bei so etwas mitzumachen.
Quelle: Handelsblatt