Twitter bietet das Werbemodell der Promoted Tweets in den USA nun auch für KMU an. Vorerst jedoch muss man entweder Händler oder Kunde von American Express sein.
In den nächsten Wochen wird Twitter allerdings das Angebot für die Werbetweets auch anderen kleineren Unternehmen zu Verfügung stellen. Damit man sich eine Vorstellung davon machen kann wie genau das Buchen von Promoted Tweets vor sich geht, stellt Twitter ein Video zur Verfügung.
Die Promoted Tweets sollen laut Twitter in wenigen Minuten erstellt werden können: „Wenn Sie twittern können, dann können Sie auch Werbung auf Twitter schalten.“ Mehr Reichweite und neue Kunden sollen die werbenden Unternehmen bekommen, wobei auch Twitter nicht verspricht, dass das mit den neuen Kunden auch wirklich klappt. Promoted Tweets jedoch werden unabhängig davon ob ein Twitternutzer dem Account der Firma folgt in seiner Timeline angezeigt und somit ist tatsächlich mehr Reichweite gegeben. Interessant ist, dass Twitter zwischen einem „Promoted Account“ und „Promoted Tweets“ unterscheidet.
„Promoted Accounts“ als Werbemittel klingen nach dem Prinzip der Promoted-Story. Bezahlt wird bei den „Promoted Tweets“ danach ob diese angeklickt, weitergeleitet, favorisiert wurden oder ob jemand eine Antwort an die Firma schrieb. Man bezahlt tatsächlich nur für die Clicks und nicht dafür, wie häufig ein Tweet angezeigt wurde. Wie oft allerdings ein Werbetweet bei Twitter erscheinen wird, verrät der Dienst nicht. Man darf annehmen, dass Twitter für Statistikzwecke das eigene Tool verwednet. Auch das ist leider noch nicht komplett öffentlich. Abgeschaut hat man sich von Facebook die Differenzierung der Nutzergruppe – „Promoted Tweets“ werden weltweit, für ein bestimmtes Land oder eine städtische Region angezeigt. Das könnte eine interessante Alternative für Adwords und Facebook-Ads werden – sofern die Twitterer diese Werbeform akzeptieren.