Das Marketing-Unternehmen Pear Analytics hat 2.000 englischsprachige Twitter-Kurznachrichten untersucht. Dem Ergebnis nach sind 40 Prozent der Tweets nichtssagendes Geplapper, 38 Prozent sind Dialoge, 8,7 Prozent Hinweise auf Websites und Meldungen.
Die 2.000 Tweets wurden willkürlich ausgewählt und in sechs Kategorien eingeteilt:
- Spam
- Eigenwerbung
- Geschwätz
- Gespräch
- Informationsvermittlung
- Aktuelles
Erfreulicherweise sind nur 3,75 Prozent der Tweets als Spam einzustufen. Auch Eigenwerbung wird mit 5,85 Prozent wenig getwittert – der Prozentsatz ist viel geringer als der Anteil von Werbung und Spams bei E-Mails.
Die meisten Kurz-Mitteilungen (maximal 140 Zeichen) sind einfach sinnloses Geschwätz – zum Beispiel „Esse gerade ein Brot“. Dialoge und Gespräche können anregende Diskussionen werden und sind für gewisse Nutzergruppe sicher ein Mehrwert.
News, Aktuelles und die Weiterreichung von Links mit 8,7 Prozent interessiert viele Journalisten, die Twitter besonders eifrig nutzen. Meldungen und Links werden besonders gern kurz vor der Mittagspause getwittert, sehr viel an Montagen.
Viele der News sind Re-Tweets (interessante Tweets, die den eigenen Followern weitergeleitet werden). Eigene News werden überdurchschnittlich an Dienstagen geschrieben – und häufig gegen 14 Uhr.
Für Spam-Tweets gibt es keine statistisch typischen Tages- oder Wochenzeiten. Die Forscher empfehlen Twitter-Nutzern, ihre Nachrichten über ein Zusatzprogramm zu filtern. Entsprechende Services stehen zum kostenlosen Download im Internet bereit.