Empörte Kunden rufen bei Facebook zum Boykott gegen die schwedische Modekette H&M auf, seit bekannt wurde, dass H&M Mega-Stores in News York unverkaufte, nagelneue Winterkleidung zerfetzen ließ und in den Müll werfen. Zur Zeit herrscht in New York klirrende Kälte, die für viele Obdachlose eine ernsthafte Bedrohung darstellt.
Wie die „New York Times“ berichtete, wurden in Manhatten, ganz in der Nähe eines H&M-Geschäfts, Kleidersäcke mit ungebrauchter, warmer Winterkleidung gefunden. Diese waren teilweise mit Rasierklingen oder Messern zerschnitten worden. An Handschuhen zum Beispiel fehlten die Finger, bei Männerjacken war das wattierte Futter herausgerissen worden.
Im Internet-Netzwerk Facebook verbreitete sich die traurige Nschricht schnell und löste lebhafte Diskussionen aus. H&M wurden für ihr Vorgehen hart kritisiert. Einige Community-Mitglieder gaben bekannt, dass sie in Zukunft nicht mehr bei der schwedischen Modekette einkaufen werden.
H&M versucht nun, sich bei der Web 2.0-Gemeinde zu rechtfertigen und wieder an Boden zu gewinnen. Ein Unternehmenssprecher erklärte, die Kleidung hätte nicht gespendet werden können, weil sie bestimmte Qualitätsnormen nicht entspräche. Nun würde das Unternehmen daran arbeiten, ihre bisherige Praxis zu ändern.