Nachhaltigkeit als Lebensphilosophie und ihre Auswirkung

Immer mehr Menschen setzen sich für unsere Erde ein! So konnte Fridays for Future auf seinen vergangenen Veranstaltungen mehr als 220.000 Teilnehmer registrieren! Privatpersonen machen sich immer mehr Gedanken um unseren Planeten und die neuesten Aussagen des Weltklimarats IPC bringen das Gedankenkarussell nicht zum Schweigen. Vermutlich wird die kritische 1,5-Grad-Grenze bereits zwischen 2030 und 2035 überschritten.

Bild von Enrique auf Pixabay

Es herrscht dringender Handlungsbedarf! Auch Unternehmen sind sich dessen Problem bewusst. Greengiving beispielsweise steht für ein nachhaltiges Unternehmertum. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihr Geschäft im Einklang mit Natur und Umwelt zu praktizieren. Für uns alle geht darum, so gut wie möglich für unseren Planeten zu sorgen und dessen Umwelt so lange wie möglich zu erhalten. Doch wie gehen wir vor?

Erste Schritte, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren

Zwar rückt das Thema „Nachhaltigkeit“ vermehrt in den Fokus, jedoch fragen viele Menschen sich: Wie kann ich meinen Beitrag dazu leisten? Ein erster Schritt ist, bewusster mit unserem Konsum umzugehen.

Das beginnt bereits bei einem Blick in unseren Einkaufswagen. Allein die Produktion von Fleisch verbraucht laut Bundesministerium circa 3,25 kg CO₂! Wenn man dabei bedenkt, dass viele Personen in Übermaßen einkaufen und täglich zahlreiche Lebensmittel in der Mülltonne verscharren, könnten durch bewusstes Einkaufen einige Ressourcen geschont werden. Das bedeutet nicht, dass alle Menschen vegan leben sollten. Vielmehr ist damit gemeint, gewisse Lebensmittel nur einzukaufen, wenn diese wirklich verwendet werden – also einen Schritt aus der Wegwerfgesellschaft wagen.

Als Nächstes widmen wir uns der Reduzierung des Plastikmülls. Laut WWF landen jedes Jahr circa 4,8 – 12,7 Millionen Tonnen Plastik in unseren Weltmeeren! Als Konsumenten können wir viel dagegen unternehmen. Muss es beim Einkaufen immer eine neue Plastiktüte sein? Wäre es nicht deutlich nachhaltiger, einen Jutesack bedrucken zu lassen und diesen eine lange Zeit zu nutzen? Konsumenten schonen langfristig nicht nur ihren Geldbeutel, sondern haben immer einen Einkaufsbeutel ganz nach ihrem Geschmack zur Hand.

Fahrrad statt Auto!

Der nächste Schritt trägt nicht nur zur besseren Umwelt bei, sondern lässt auch das persönliche Fitnesslevel in die Höhe schnellen! Gerade Bewohner von fahrradfreundlichen Städten wie Bremen, Frankfurt am Main oder Hannover sollten öfter das Automobil gegen den Drahtesel eintauschen. Radler trainieren auf diesem Wege ihr Herz-Kreislauf-System, bauen Muskelmasse auf und kurbeln die Fettverbrennung an, gleichzeitig reduziert der Tritt in die Pedale den auf CO₂ Ausstoß auf 0 kg.

Wessen Arbeitsplatz weit außerhalb liegt oder man aus gesundheitlichen Gründen nicht Fahrrad fahren darf, der sollte zumindest auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Im Vergleich zum Auto liegen die Emissionen von Bus und Bahn deutlich darunter. Auch der Einsatz eines E-Bikes kann einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Schauen wir uns hierzu den CO₂ Ausstoß der einzelnen Möglichkeiten an:

  • Fahrrad – 0 kg CO₂
  • E-Bike – 13 kg CO₂
  • Öffentliche Verkehrsmittel – 211 kg CO₂
  • Automobil – 472 kg CO₂

Warum ist es notwendig, unsere Denkweise bezüglich Ressourcenverbrauch zu ändern?

Unsere Welt befindet sich an einem kritischen Scheidepunkt. Kriegen wir die Situation nicht unter Kontrolle, sind unsere Nachfahren die Leidtragenden. Seit circa 70 Jahren verbrauchen wir mehr natürliche Ressourcen, als unser Planet produzieren kann. Die daraus resultierenden Folgen sind bereits jetzt spürbar: Trinkwasserknappheit gehört in vielen Ländern zum Alltag und auch wir Europäer sind mittlerweile oftmals im Sommer damit konfrontiert.

Die Ressourcenknappheit treibt aber auch den Klimawandel immer weiter voran. Schmelzende Eisgipfel am Südpol, die den Wasserspiegel hochtreiben. Wenn es so weitergeht, wird einigen Städten sprichwörtlich das Wasser bis zum Hals stehen. Dazu gehören neben Hamburg und Bremen die kompletten Niederlande.

Es ist an der Zeit, dass wir unsere Denkweise bezüglich Ressourcenverbrauch ändern und uns bewusst werden, dass unsere Handlungen direkte Auswirkungen auf die Zukunft unserer Welt haben. Wir müssen uns fragen, ob wir immer alles benötigen, was wir konsumieren, und ob es nachhaltige Alternativen gibt- gleichzeitig müssen wir nachhaltige Praktiken implementieren. Nur so können wir sicherstellen, dass auch die nächsten Generationen in einer gesunden und lebenswerten Umgebung leben können.

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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