Podcasts sind kostenlose Sendebeiträge, die man auf dem Smartphone, dem Tablet oder am Desktop als Serie abonnieren kann. Die meisten Podcasts sind im Audioformat – also vergleichbar mit einem zeitunabhängigen Hörbuch oder einer Radiosendung. Besonders schön sind Podcast-Abonnements auf dem Smartphone, da man sie von überall genießen kann – und da man sie herunterladen kann, braucht man auch unterwegs keinen Internetzugang. Es gibt Podcasts von offiziellen Radio- und TV-Sendern, aber es gibt auch viele freie Produzenten, und gerade diese Podcasts sind besonders spannend, da sie häufig um die digitale Welt kreisen und sehr lehrreich sind für alle, die sich im Web bewegen.
Anleitung, um Podcasts zu finden, zu abonnieren, zu hören und herunterzuladen
Podcasts abonnieren, herunterladen und hören
Podcasts gibt es schon seit 2004. Damals nutzten sie vor Allem Nerds, die sich über technische Innovationen in Gesprächsrunden austauschten und Hörer an diesem Wissen teilhaben lassen wollten. Später kamen Radiosender hinzu, doch die meisten Hörer verstehen bis heute nicht, wie sie Podcasts abonnieren können. In Deutschland hat sich diese wunderbare Errungenschaft bis heute wenig etabliert, weil sie sie vielen zu kompliziert erscheint. Dabei ist es dank Smartphones und Apps so spielend einfach geworden, Podcasts zu hören – oder auch Video-Podcasts zu sehen!
Ich selbst habe auf meinem Smartphone (Samsung S 7) die App Pocket Casts installiert. Sie kostet sowohl für iphones als auch für Android Handys einmalig 3,99 Euro – und ist wohl die anwenderfreundlichste App, die verfügbar ist. Aber es gibt auch kostenfreie Podcast-Apps. Einfach mal nach „Podcast Apps“ googlen und ein paar ausprobieren. Die kostenpflichtige Pocket Casts ist deshalb so empfehlenswert, weil man nicht die kompletten URL’s (Internetadressen) der Podcasts eingeben muss, um neue hinzuzufügen – sondern man kann sie einfach über das Suchfeld finden. Das ist schon genial.
t3n: Podcast-Apps für Android
t3n: Podcast-Apps für iOS
Mit der Podcast-App können einzelne Folgen von Podcast-Serien auf das Gerät heruntergeladen werden – so hat man sie überall unterwegs, ohne auf Internet angewiesen zu sein. Bei Pocket Casts ist es allerdings leider nicht möglich, die Podcasts auf die externe Speicherkarte im Handy zu überspielen. Man sollte also immer aufpassen, dass man im Überschwang des großartigen Angebots nicht zu viele Sendungen herunterlädt, um den Speicher nicht zu sehr zu belasten.
Auf dem Samsung-Tablet habe ich die kostenlose Podcast-App Antennapod installiert, da ich dort nur Podcasts im Videoformat abonniere. Allerdings nutze ich sie wenig, da ich tatsächlich der typische Audio-Konsment bin: Podcasts beim Autofahren, beim Spazierengehen mit dem Hund, bei der Hausarbeit… So wie ich kaum noch Live-Fernsehen sehe, seit ich Streaming-Dienste nutze, so höre ich auch kaum noch Radio, seit ich Podcasts nutze.
Podcasts finden
Traditionell kommen Podcasts aus der Apple-Community. Schon der Name „Pod-Cast“ setzt sich zusammen aus iPod und Broadcast (Übertragung) – also Sendungen auf dem iPod hören. Darum sind auch die allermeisten der unzähligen Podcast-Serien im iTunes-Store erstellt, was aber Nicht-Mac-User nicht stören muss.
Heute kommen im Wesentlichen zwei weitere wichtige Plattformen zum iTunes-Store hinzu: Soundcloud und Spotify. Aber auch Amazons Audible versucht, für Podcaster interessant zu werden. Übrigens haben alle Podcast-Produzenten (man könnte sie auch Blogger nennen) das selbe Problem: Das Monetarisieren von Podcasts ist sehr schwer, da die begeisterten Fans Geld spenden müssen, um sich erkenntlich zu zeigen. Das ist natürlich nicht so selbstverständlich für die User.
Es gibt Podcasts zu allen denkbaren Themen, von Unterhaltung bis zu Experten-Nischen-Themen – gerade im digitalen Sektor. Ich selbst hören am liebsten lange Interviews zu Innovationen im Digitalen, im E-Commerce, zu Online-Marketing und Politik. Doch auch Jan Böhmermann und Olli Schulz mit „Fest und Flauschig“ bei Spotify höre ich sehr gern – einfach mal zu Unterhaltung.
Deutschsprachige Podcasts findet man am besten bei der „Hoersuppe“, die seit Jahren deutschsprachige Podcasts sammelt und ständig aktualisiert. Bei den Kategorien sieht man sofort, wie umfangreich und vielfältig das Angebot an deutschsprachigen Podcasts ist – überwältigend! Und daanke an den Blogger Christian Bednarek, der uns dieses Verzeichnis seit so vielen Jahren schenkt. Einfach großartig, was Menschen so für ihre Mitmenschen tun.
Hoersuppe-die Kategorien
Des Weiteren kann man Podcasts finde, indem man die entsprechenden Suchanfragen bei Google eingibt. Alle, die gut englisch verstehen, sind hier klar im Vorteil, da aus dem angloamerikanischen Raum viele Podcast-Formate kommen, die dem deutschsprachigen Angebot um Jahre voraus sind. Dort ist es auch im Mainstream angekommen, wie man Podcasts nutzt, da die Technikaffinität beim „Normalo“ viel höher ist als bei den Deutschen. Doch dank Spotify finden nun auch viele neue User zu Podcasts – also einfach mal googlen (am besten mit der Such-Option „Beliebige Zeit – Letztes Jahr“)
„Podcasts deutsch“
„Podcasts Spotify“
„Podcasts Soundcloud“
und dann ausprobieren, testen, genießen – und lernen!
http://steadynews.de/tag/podcast – Podcastempfehlungen von Eva Ihnenfeldt
Und hier die Empfehlungen aus den SteadyNews: Eva Ihnenfeldts Podcast-Empfehlungen
- Podcast Empfehlung Nr. 1: Online-Marketing-Rockstars
- Podcast Empfehlung Nr. 2: Kassenzone
- Podcast Empfehlung Nr. 3: GeekWeek
- Podcast Empfehlung Nr. 4: Digitalkompakt
- Podcast Empfehlung Nr. 5: Aufwachen!
- Podcast Empfehlung Nr. 6: Lage der Nation
- Podcast Empfehlung Nr. 7: Für Gründer und StartUps
- Podcast Empfehlung Nr. 8: Rundfunk- und TV-Podcasts
[…] Anleitung: Wie man Podcasts findet, abonniert und auch offline hören kann […]
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