Smart Cities: Diese 5 globalen Städte nutzen bereits generative KI

Sicher haben Sie schon von den „15-Minuten-Städten“ gehört, die überall auf der Welt von Stadtplanern so aufgeteilt und organisiert werden, dass jeder Einwohner innerhalb von 15 Minuten zu Fuß oder mit dem Fahrrad sämtliche Orte erreichen kann, die für sein Leben von Bedeutung sind – inklusive Ärzte, Schulen, Parks, Cafés, Sport- und Kultureinrichtungen. In Deutschland sind bereits Berlin, München, Hamburg, Göttingen und Köln 15-Minuten-Städte.

15-Minuten-Städte und Smart Cities

Das Konzept ist eine der einfachsten Voraussetzungen dafür, dass der CO₂-Verbrauch gesenkt wird. In Barcelona werden zum Beispiel Autofahrverbote für Straßen ausgesprochen, falls der Verkehr zu dicht und die Luftqualität zu schlecht wird (siehe Video am Ende des Beitrags). Geregelt wird die Messung und Verfügung über KI-gesteuerte Straßenlaternen. Einwohner, die ihr Auto abgeben, können drei Jahre lang kostenlos den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Die Aufteilung der Millionenstadt in „15-Minuten-Blocks“ ist sehr erfolgreich.

Hier fünf globale Städte, die generative KI für ihre Smart City einsetzen

Nicht nur das Konzept der 15-Minuten-Stadt, das in Frankreich entwickelt wurde, breitet sich immer weiter aus bei dem Ziel, den Co2-Verbrauch deutlich zu senken, auch der Einsatz generativer KI (die nicht nur auf Daten reagiert, sondern aus Daten selbstständig lernt) verbreitet sich weiter. Hier fünf globale Städte, die eigenständige KI-basierte Lösungen umsetzen, um ihre Einwohner ohne Strafen im Sinne des Gemeinwohls zu leiten.

Buenos Aires
Der ChatBot „Boti“ ist in der argentinischen Hauptstadt schon im Jahr 2019 auf dem Markt eingeführt worden. Schon im Jahr 2022 wurden 11 Millionen Konversationen über den KI-ChatBot geführt. Während der Corona-Pandemie diente der Kanal der Regierung zur Überwachung, für Tests und Impfungen. Die Einsatzmöglichkeiten wurden ständig erweitert. Sogar soziale Betreuungsdienste werden heute über den Kommunikationskanal verwaltet.

Singapur
Der Stadtstaat Singapur war die erste Nation der Welt, für die digital ein „virtueller Zwilling“ konstruiert wurde. Der Stadtstaat kann nun dank der generativen KI-Technologie Strategien und Modelle austesten, erproben und umsetzen.

Physische und digitale Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine werden genutzt, um zum Beispiel das Bildungssystem auf gegenwärtige Anforderungen anzupassen oder auch Ressourcenzuweisungen (z.B. in Bezug auf den CO₂-Verbrauch) vorzunehmen.

Amsterdam
Amsterdam hat mit dem Projekt „Künstliche Intelligenz für nachhaltige Moleküle und Materialien“ einen Schwerpunkt darauf gesetzt, die Verarbeitung natürlicher Sprache in KI-ChatBots wie ChatGPT zu nutzen, um neue sprachliche Verbindungen herzustellen. Tauscht man Wörter gegen Moleküle aus, lassen sich auf diese Weise neue, nachhaltige Materialien schaffen. Ein höchst kreativer Ansatz, der auf der ganzen Welt Beachtung findet und das übliche Verständnis von sprachlicher KI-Kompetenz ganz neu denkt und anwendet: Wörter zu Molekülen…

Dallas
Zwischen Dallas und Houston wird im Bundesstaat Texas eine neue Generation selbstfahrender LKW getestet. Während herkömmliche autonome Fahrzeuge Daten und Bilder aus der Vergangenheit zur Routenplanung und Objekterkennung nutzen, können die neuen autonomen Fahrzeuge dank generativer KI kontinuierlich eine gegenwärtige 3D-Karte der Fahrzeugumgebung visualisieren und aus den Daten Vorhersagen bis zu zehn Sekunden im Voraus erstellen.

Das System lernt selbstständig aus Daten, anstatt Reaktionen auf bestimmte Situationen beigebracht zu bekommen. So soll eine Reihe von Problemen gelöst werden, wie Verzögerungen in der Lieferkette, CO₂-Emissionen und Probleme aus dem Arbeitskräftemangel bewältigt.

Boston
Um die Stadt fahrradfreundlicher zu gestalten, orientiert sich Boston an Kopenhagen. Die Bostoner Bevölkerung steht allerdings diesem Vorhaben kritisch gegenüber und will sich nicht von ihrer bisherigen Bewegungsfreiheit dank Autonutzung trennen. Mit einer gentechnisch veränderten KI soll nun die Kopenhagener Infrastruktur über die Bostoner Infrastruktur und Gebäudeumgebung gelegt werden, sodass sich die Bostoner vorstellen können, wie ihre Stadt aussehen würde, wenn sie Verkehr und Infrastruktur nach dem Kopenhagener Vorbild organisieren würden.

Quelle: weforum.org von Juli 2024

Und hier noch ein Beispiel für eine beeindruckende „15-Minuten-Stadt“: Barcelona! Galileo-Beitrag vom 01.01.2022

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert