(YouTube-Tutorial auf Deutsch am Ende des Beitrags eingebettet). Die KI-Websuchmaschine Perplexity AI nutzt Microsoft Bing zur Recherche von Quellen im Internet. In der kostenlosen Version von Perplexity verwendet die Websuchmaschine folgende KI-Sprachassistenten: GPT-3.5 von OpenAI, Claude von Anthropic, DeepSeekR1 und Deep Research für die Recherchen. Die Stärken der verschiedenen Modelle werden kombiniert, um bei speziellen Fragestellungen besonders exakte Antworten geben zu können. Die Quellenangaben sind als Fußnoten-Nummerierungen sehr nutzerfreundlich eingebaut, sodass sie den Lesefluss nicht stören. Im Folgenden eine ausführliche Anleitung, wie man Perplexity am Desktop nutzen kann.
Perplexity in der kostenfreien Version am Desktop
Perplexity ist ein Tool, mit dem man sehr gut in Echtzeit recherchieren kann. Bei der Websuche ist der Assistent bei der Webrecherche hochaktuell und wahrscheinlich zurzeit wohl das Beste, was es am Markt gibt. Man kann beim Recherchieren genau eingeben, welche Art von Quellen recherchiert werden sollen (auch ausschließlich akademische Quellen). Halluzininations-Gefahren (fehlerhafte Ergebnisse) sind geringer als bei den anderen Sprachassistenten.
Man kann Dateien hochladen und von Perplexity bearbeiten lassen. Auch umfangreiche pdf’s können eingegeben und ausgewertet werden.
Anleitung
Startseite aufrufen über die App-Installation von Microsoft.com
– Unter „Entdecken“ kann man News checken. Mit der Zeit lernt Perplexity, für welche Themen man sich besonders interessiert. News werden mehr und mehr personalisiert. Falls man Perplexity auch auf dem Smartphone installiert, kann man unterwegs über die App News recherchieren und so gut die Interessen personalisieren.
Achtung: Das KI-Tool wertet (wie wohl alle kostenlosen Sprachassistenten-Programme) die Eingaben und das Verhalten der Nutzer aus, um Werbe- und andere Kundengruppen mit den Inhalten zu versorgen.
Ein Konto kann man über E-Mail oder Google einrichten. So lassen sich Desktop-Nutzung und Smartphone-Nutzung synchronisieren. In den Konto-Einstellungen kann man die Nutzung anpassen. Im Profil kann man eintragen, wer man ist, welche Interessen man hat und wie man KI beruflich oder privat einsetzen möchte.
Die KI-Websuchmaschine Perplexity
Die Suche ist aktuell und passt sich je nach Vorgaben den Vorgaben des Nutzers an (z.B. die rein akademische Suche – oder die Inhaltsrecherche aus einem Dokument, dass man über die Büroklammer eingefügt hat)
Suchmenü:
Links kann man die Antwort inklusive der Fußnoten (Quellen) studieren, rechts ausschließlich die Quellen. Bei den Antworten werden die Fußnoten (Quellen) nummeriert angezeigt. Unter dem Text kann man die Antwort per Link weitergeben, man kann den Text als pdf, docs oder markdown (Auswahl möglicher Export-Programme) herunterladen. Man kann auch die Antwort umschreiben und erhält außerdem Vorschläge für weitere detaillierte Nachfragen.
Vor der Prompteingabe kann man auswählen, ob man eine allgemeine Websuche wünscht, eine akademische Suche oder eine explizite Forschungsrecherche. Dann dauert die Antwort durchaus einige Minuten und die Schritt-für-Schritt-Suche nach den Ergebnissen wird sehr genau aufgelistet – ebenso die Quellen.
Man kann als dritte Möglichkeit die Suche auf soziale Medien einschränken. Wenn man sich mit dem eigenen LinkedIn-Profil eingeloggt hat, erscheinen LinkedIn-Ergebnisse – und auch Reddit ist verfügbar. Facebook, Instagram und Co werden nicht angezeigt.
Räume: Über den Menüpunkt „Räume“ kann man Arbeitsbereiche mit verschiedenen Ordnern und Dokumenten anlegen
Ausführliche YouTube-Anleitung
Der YouTube-Kanal Akademie für KI hat ein dreißigminütiges Anleitungs-Video über Perplexity erstellt, mit dem passenden Titel: