Der Router bildet das Herzstück des heimischen Netzwerkes. Dieser spielt nicht nur eine entscheidende Rolle, wenn es um die Geschwindigkeit sowie Sicherheit bei allen Online Aktivitäten geht, sondern viele der wertvollen Routereinstellungen werden überhaupt nicht effektiv genutzt. Mit den nachfolgenden Tipps wird das Netzwerk zu Hause noch schneller, sicherer und effektiver.
1. Für ein sicheres WLAN zu Hause
Der Router baut ein lokales Netzwerk auf. Der Router mit seinen Einstellungen sorgt zum einen für Sicherheit sowie für die notwendigen Geschwindigkeiten in den Räumlichkeiten. Um die individuellen Einstellungen nutzen zu können, ist es notwendig die IP-Adresse des Routers in die Browseradressleiste zu übertragen.
Um das Heimnetzwerk zu schützen ist es anzuraten, das Standard-Passwort des Routers zu ersetzen. Dieses Passwort sollte immer wieder erneuert werden. Der Router ist somit die Eingangstür des Hauses. Für eine optimale Absicherung wird ein starkes Passwort benötigt. Umso länger das Passwort, versehen mit Groß- und Kleinschreibung sowie Sonderzeichen und Zahlen, umso verlässlicher die eigene Kennwortsicherheit. Der Auslieferungszustand beinhaltet in aller Regel schon ein starkes Passwort. Hingegen veraltete Standards wie WEP oder WPA stellen durchaus ein Sicherheitsrisiko dar.
2. Firewall und MAC-Adressfilterung
Um auf Nummer sicher zu gehen, wird durch die Firewall-Einstellung unerwünschter Datenverkehr automatisch blockiert. Die Nutzer können die Firewall individuell anpassen, um gezielt bestimmte Verbindungsarten einerseits zuzulassen oder auf Wunsch zu blockieren. Die MAC-Adressfilterung stellt eine Sicherheitsmaßnahme dar, um lediglich bestimmten Geräten den Zugang zum hauseigenen Netzwerk zu ermöglichen. Übrigens: Mit der Portweiterleitung ermöglicht der Router eine Funktion, um gezielte Ports für Anwendungen bzw. Spiele zu öffnen. Mit diesem Vorgang werden die Kommunikationswege erleichtert.
3. Firmware-Updates
Mit dieser Software wird der Router gesteuert. Eine regelmäßige Aktualisierung ist unerlässlich. So werden Sicherheitslücken erfolgreich geschlossen. Mit der QoS (Quality of Service wird der vorhandene Datenverkehr priorisiert und sichergestellt. Mittels dieser Lösung wird die Bandbreite für Online-Gaming und Videostreaming verbessert).
4. Separate WLAN-Verbindung
Die Routereinstellungen ermöglichen eine Einrichtung eines Gastnetzwerkes. Geräte können, ohne den Zugang auf das Hauptnetzwerk zu nutzen, sich einer separaten WLAN-Verbindung bedienen. Zusätzlich besteht bei etlichen Routern die Möglichkeit, einen VPN (Virtual Private Network) vorzuschalten, um die Privatsphäre und somit die vorhandene Internetverbindung zu schützen.
5. Kinder im Netz schützen
Mit der Kindersicherung ist es möglich, den Internetzzugang für bestimmte Geräte oder zu bestimmten Zeiten zu beschränken. Wahlweise besteht bspw. die Möglichkeit, dass die Jugendlichen nichts nachts am PC zocken. Diese Einstellungen können je nach Routermodell bzw. Hersteller variieren. Mit der Benutzeranleitung lässt sich in aller Regel schnell die Kindersicherung aktiv schalten.
Fazit: Es lohnt sich, die Bedienungsanleitung des Routers zur Hand zu nehmen, um die Möglichkeiten des Routers vollumfänglich zur Sicherheit und zur Geschwindigkeitsoptimierung zu nutzen.