Die Erde müllt sich mit Plastik zu. In den letzten Jahren ist die Umweltbelastung durch Verpackungsmaterialien und Einwegprodukte aus Kunststoff massiv gestiegen. Zusätzlich hat die Corona-Pandemie die Folgen der Vermüllung verstärkt. Einmalprodukte wie Handschuhe oder Masken kommen millionenfach zum Einsatz. Viele davon landen achtlos abgeworfen in der Natur. Eine Bewegung, die Verpackungsmüll den Kampf angesagt ist, ist die Zero Waste International Alliance. Sie hat sich dem Ziel eines Lebens verschrieben, in dem möglichst wenig Abfall produziert wird. Mitmachen kann jeder Bundesbürger, wie die drei folgenden Beispiele offenbaren.
Verzicht auf Einwegprodukte
In allen Bereichen des Alltags können Menschen das Ziel „Zero Waste“ unterstützen. Sie müssen dafür weder große Anstrengungen aufbringen noch viel Geld investieren. Das zeigen die Beispiele, wie „Zero Waste“ unterwegs aussehen kann. Im Vordergrund der Bewegung steht der Verzicht auf Kunststoffprodukte, die lediglich einmal zum Einsatz kommen. Essbesteck, To-Go-Becher oder dünne Plastiktüten für das Obst im Supermarkt lassen sich bequem und einfach durch nachhaltige Produkte ersetzen.
Die Einwegflasche ist bequem durch eine eigene Trinkflasche zu ersetzen. Wiederverwendbare Trinkflaschen im individuellen Design von Maxilia sind gut für die Umwelt und zugleich ein echter Hingucker. Die stylischen Flaschen stehen in verschiedenen Größen beim beliebten Anbieter im Sortiment. Erhältlich sind die Trinkflaschen zum Bedrucken aus unterschiedlichen Materialien wie BPA-freien Kunststoff, Aluminium oder Glas. Für jeden Einsatz in der Freizeit sind die umweltfreundlichen Flaschen gewappnet. Shaker Flaschen sind ideal für fitnessbegeisterte Menschen, Tacx-Trinkflaschen bei Radfahrern gefragt.
Verzicht auf Wegwerfmode
Immer neue Trends der Modeindustrie haben zu einer umweltschädlichen Entwicklung geführt. Kleidung verkommt zum Einwegprodukt, Experten bezeichnen den Trend als „Fast Fashion“. Weltweit hat sich die Produktion von Kleidung und Schuhen in den vergangenen 15 Jahren mehr als verdoppelt. Manche Modeketten bringen bis zu 20 Kollektionen pro Jahr heraus. Die hergestellten Waren bestehen aus minderwertigen Kunststoffen, sind nicht selten nach einmaligem Tragen bereits kaputt und landen im Müll.
Teil der Bewegung „Zero Waste“ ist der bewusste Verzicht auf minderwertige Kleidungsstücke. Der Kauf von gebrauchter Kleidung bei Oxfam oder anderen Secondhandläden bietet sich als preiswerte und umweltfreundliche Alternative an. Nicht mehr benötigte Kleidung lässt sich auf Kleinanzeigenportalen gewinnbringend verkaufen. Wichtig ist vor allem aber, hochwertige Kleidungsstücke zu erwerben. Sie hat eine deutlich längere Lebensdauer und besteht nicht aus minderwertigen Materialien.
Upcycling im Büro
Ein Großteil des Tages verbringt der Deutsche mit der Arbeit. Die Mehrzahl der Arbeitnehmer war vor der Pandemie in einem Büro tätig. Die Pflicht zum Homeoffice hat ihre Zahl sinken lassen, dennoch begibt sich der Großteil der etwa 15 Millionen Arbeitnehmer, die in einem Büro arbeiten, täglich dorthin.
Maßnahmen für „Zero Waste“ sind auch dort möglich. Umweltfreundlich ist der bewusste Verzicht auf den Drucker. Wer sich vor jedem Ausdruck die Frage der Notwendigkeit stellt, verzichtet häufig und spart dadurch Papier und Energie. Der Wechsel von Minen für einen Kugelschreiber ist deutlich umweltfreundlicher als der Kauf von Einweg-Kulis.
Rohstoffe sparen ist mit der mehrfachen Verwendung von Verpackungsmaterialien möglich. Karton für den Paketversand sind meist mehrfach verwendbar. Gleiches gilt für Luftpolsterumschläge. Alte Briefumschläge oder nicht mehr benötigte Dokumente bekommen als Schmierpapier für Notizen oder den Einkaufszettel für den Gang zum Supermarkt nach der Arbeit ein zweites Leben geschenkt.