Was ist mehr zu preisen? Vergessen oder erinnern? #podcast

Ich hatte schon immer ein schlechtes Gedächtnis – was in der Schule neben meiner Schüchternheit mein Haupthandicap war. Heute bin ich dankbar dafür, dass ich es mir leisten kann, so ein schlechtes Gedächtnis zu haben – es gibt ja Google! Das, was unser Erinnerungsvermögen stärkt, sind die Gefühle, die wir mit Erfahrungen und Abgespeichertem verbinden: Je intensiver die Emotion, desto tiefer kerbt sich die Erinnerung ein. So wurden wir ja auch in der Schule darauf gedrillt, etwas auswendig zu lernen und jederzeit wieder abspulen zu können, ohne es anzuzweifeln. Ein hervorragendes Gedächtnis hat also auch viel mit Treue, mit Loyalität, mit Vertrauen in Obrigkeiten zu tun – und eventuell auch mit dem Wunsch, Anerkennung zu erfahren durch das Wissen, das man hat. So, und hier noch das Zitat, dass ich im Podcast zweimal erwähne, ohne mich daran exakt erinnern zu können. Es stammt von Erich Maria Remarque: „Vergessen können ist das Geheimnis ewiger Jugend. Wir werden alt durch Erinnerung.“

Eva’s Geständnisse vom 20. August 2022

 

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Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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