Die Diskussion um die Private Krankenversicherung und ihre Vorteile wird oft von Beitragsszenarien überschattet, welche schlecht recherchiert, dem Leser suggerieren im Alter wäre die PKV nicht mehr bezahlbar.
Wer diese Tricks der gesetzlichen Kassen oder des Gesetzgebers durchschaut, wird schnell feststellen, dass die Leistungen, welche die gesetzliche Kasse zur Verfügung stellt in den vergangenen Jahren immer weiter gekürzt wurden und das bei jährlich steigenden Beiträgen.
Wer dazu verdammt ist, als freiwillig Versicherter Rentner in der gesetzlichen Kasse zu bleiben, hat neben hohen Beiträgen nur das Recht auf eine wirtschaftliche, das notwendige Maß nicht überschreitende Behandlung. Medizinische Fortschritte oder gar Sonderwünsche wie beim Privat Versicherten bleiben da meist hinten an.
War es bis 1983 für einen Rentner noch kostenlos in der GKV zu bleiben, betrug der Beitragssatz 1984 schon 3 Prozent. Im Jahr 1996 waren es schon 7,6 Prozent, die ein Rentner als Beitragssatz mitzutragen hatte und seit 1997 zahlen Rentner den vollen Beitragssatz.
Mit der Gesundheitsreform 2005 wurden Rentner zusätzlich mit einem weiteren Eigenanteil von 0,9 Prozent belastet und müssen seitdem den Beitrag für ihre Pflegeversicherung alleine tragen.
Werden dann noch Praxisgebühr, Krankenhauseigenbeteiligung, Rezeptzuzahlung, Wegfall von Brillen, Kuren und Zahnersatzeinschränkung, alles Leistungen die oft erst ältere Versicherte in Anspruch nehmen addiert, sind schnell enorme Beiträge für einen Rentner in der gesetzlichen Kasse erreicht.
Wer sich in jungen Jahren privat versichert hat, der braucht sich auch im Alter nicht über hohe Beiträge Gedanken zu machen.
Ist man gesund gibt es sogar Beiträge in der PKV zurück und zahlreiche Beispiele von privatversicherten Rentnern, die sich über günstige Beiträge freuen belegen: “Wir haben alles richtig gemacht“.
Für Männer lohnt es sich gerade in diesem Jahr noch über einen Wechsel in die private Krankenversicherung beraten zu lassen. Ab 2012 gilt dann auch in der PKV Unisex. Das heißt, Männer zahlen das Frauenrisiko mit.
Wer diese Gleichberechtigung nicht möchte, der kann noch zu „alten“ Bedingungen als Mann günstiger versichert werden.
Gerne prüfen wir, ob sich ein Wechsel für Sie lohnt. Wer Angst vor bester Versorgung in allen Gesundheitsbereichen hat, sollte aber auf jedem Fall mit einer Zusatzversicherung den Supergau absichern.
Eine gute Entscheidung wünschen
Astrid und Detlef Schumann