Astrid Witalinski Signal Iduna : Kreuzfahrt oder private Pflegeversicherung ?

Unverhofft kommt oft.  Dieser schon von meinen Großeltern verwendete Sinnspruch findet leider sehr häufig seine Berechtigung. Eine plötzliche Erkrankung, Demenz oder ein Unfall kann das Leben einer Familie grundlegend verändern.

Unser menschliches Gehirn  ist  darauf gepolt, schlechte Erinnerungen schnell zu vergessen oder zu verdrängen. Das ist gut so, denn sonst wären wir schnell dem Wahnsinn verfallen.

Obwohl täglich in Medien oder sogar im nächsten Freundeskreis über Pflegenotstand, Behandlungsengpässe oder finanzielle Belastung gesprochen, geschrieben und gelesen wird, verdrängen wir häufig diese Nachrichten. Wir sind ja nicht selbst betroffen.

Nun war ich vor einigen Tagen ein Gespräch mit einem Kunden. Dieser hatte für sich die wie ich denke sehr gute Erklärung, warum er sich zu einer privaten Krankenversicherung und Pflegeversicherung entschloss.

„Ich möchte bei einer Krankheit selber bestimmen können, welcher Arzt mich behandelt und in welches Krankenhaus ich mich legen werde. Im Pflegefall möchte ich hier bei mir in der Wohnung bleiben können. Andere Menschen gönnen sich pro Jahr einen zusätzlichen Urlaub oder machen eine Kreuzfahrt. Ich investiere einen solchen Betrag lieber in meine Gesundheitsversorgung.

Das ist gut angelegtes Geld, denn ich habe in meinem Bekannten- und auch Familienumfeld erfahren, welche Qualitätsunterschiede bei einer Pflege aber auch bei einer ärztlichen Behandlung auftreten können. Da ist es mir wichtig, dass ich oder meine Angehörigen mein Pflegepersonal selbst aussuchen, meinen Arzt bestimmen können und lange Wartezeiten vermieden werden.“

Dem kann ich nichts hinzufügen.

Gerade beim Thema Haushaltshilfe oder Betreuungspersonal gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede. Mit ausreichend finanziellen Mitteln ist es einfacher, eine passende und verständnisvolle Hilfskraft für die Betreuung des kranken Menschen zu finden.

Der finanzielle Aufwand bei einem Mindeststundenlohn von über 8,50 € für Pflegepersonal oder 8,50,– € Mindestlohn für eine Haushaltshilfe ist nicht immer aus Ersparnissen zu stemmen.

Wer schon einmal krank war und die vom Arzt verordneten Generika nicht verträgt, weil sie unangenehme Begleiterscheinungen hervorrufen, kann mit seiner gesetzlichen Kasse diskutieren, wird aber auf den Grundsatz der GKV: „Wirtschaftlich, ausreichend,  notwendig, und zweckmäßig“ verwiesen. Da sind dann die Originalpräparate ohne unerwünschte Nebenwirkungen oft außen vor.

Bin ich gesund, denke ich bestimmt lieber an den nächsten Urlaub oder eine schöne Kreuzfahrt. Wenn man krank wird, denkt man anders darüber!

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Gerne sprechen wir mit Ihnen darüber.

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

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