Betrug auch bei Paypal.de? Verifizierte Paypal-Konten werden für 2,50 US-Dollar verkauft

PayPal kann für Verkäufer zum Risiko werden, wenn die Konteninhaber nicht stimmen

Der Sicherheitsexperte Brian Krebs hat herausgefunden, dass im Internet Paypal-Zugänge angeboten werden – sowohl als Zugang für 50 US Cent als auch als verifiziertes Paypal Konto für 2,50 US-Dollar. Bei der etwas teureren Version gibt es verifizierte Paypal-Konten mit angebundener Kreditkarte zu kaufen – man sollte als Nutzer also sehr vorsichtig sein.

Ob diese Massengeschäfte von kriminellen Banden auch in Deutschland bei paypal.de üblich sind, steht in der Meldung nicht. Aber besorgniserregend ist das Volumen der Angebote aus jeden Fall. Die preiswerten Paypal-Zugänge für 50 Cent haben eine Mindestabnahmemenge von 100 Zugängen (!), bei den teureren Versionen für 2,50 Dollar werden E-Mail-Adresse, Nutzername, Kreditkartennummer und Passwort gleich mitgeliefert. Die Guthaben auf diesen unrechtmäßig erschlichenen Zugängen betragen mindestens 10 US-Dollar. Falls mehr darauf ist, werden zwischen 8 und 12 Prozent des Guthabenwerts als Kaufpreis verlangt.

PayPal kann für Verkäufer zum Risiko werden, wenn die Konteninhaber nicht stimmen Foto: Gerrit van Aaken/ Flickr/ CC-BY

PayPal kann für Verkäufer zum Risiko werden, wenn die Konteninhaber nicht stimmen Foto: Gerrit van Aaken/ Flickr/ CC-BY

Die Zugänge zu den Paypal Konten werden meist über betrügerische Phishing Mails ergattert. Die Empfänger der Mails werden dazu verführt, ihre Zugangsdaten auf Websites einzugeben, die Paypal-Seiten extrem ähnlich sehen. Den Betrug erkennen kann man eigentlich nur an der URL. Diese Phishing Agenturen verkaufen anschließend die Konten im Internet.

Wie viele Kunden von paypal.de betroffen sind, wurde nicht gesagt. Die eigentlich Geschädigten sind im Endeffekt häufig die Händler, die mit Paypal kooperieren – wenn Kunden sich von Paypal ihr Geld zurückholen, bleibt der Händler, der die Ware ausgeliefert hatte, leicht auf der Forderung sitzen. Foren von geschädigten Händlern gibt es reichlich im Netz. Man kann nur empfehlen, jeden Käufer so gut wie möglich auf Authentizität zu überprüfen – sonst kann es wirklich teuer werden…

Quelle: Golem

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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